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Aktuelle Pressemitteilungen

Hamburg, 15. März  2023

  • Inflation und Energiekosten Hauptgründe für neue Schulden  
  • Verbraucher*innen sparen vor allem bei Reisen, Restaurantbesuchen und neuer Kleidung
  • Großteil der Europäer*innen sorgt sich um ihre finanzielle Zukunft

Die sprunghaft angestiegenen Inflationsraten sowie die Energiekrise führen bei der Mehrheit der Europäer*innen (53 Prozent) zu einem gesteigerten Preisbewusstsein. Gleichzeitig nahm etwa ein Fünftel in den vergangenen sechs Monaten neue Schulden auf. Das ergab die aktuelle repräsentative „Europeans in financial trouble?“ EOS Consumer Study 2023, für die 7.700 Verbraucher*innen in 13 europäischen Ländern befragt wurden.

Verbraucher*innen in Osteuropa im Schnitt stärker von neuen Schulden betroffen

Besonders in osteuropäischen Ländern wie Rumänien (67 Prozent), Ungarn (66 Prozent) und Tschechien (63 Prozent) haben Konsument*innen in den letzten sechs Monaten gezielt auf ihre Ausgaben geachtet. Mit Blick auf Gesamteuropa gaben die Befragten an, insbesondere bei Reisen sowie Kultur- und Freizeitaktivitäten (jeweils 33 Prozent), aber auch bei neuer Kleidung (28 Prozent) zu sparen. Gleichzeitig nahm etwa jede*r Fünfte in den letzten sechs Monaten neue Schulden auf. Hauptgründe hierfür waren vor allem die Inflation (49 Prozent) und die gestiegenen Energiekosten (27 Prozent).

In osteuropäischen Ländern wie Rumänien und Ungarn (jeweils 30 Prozent) sowie Nordmazedonien (29 Prozent) und Serbien (28 Prozent) wurden dabei öfter neue Schulden als im europäischen Durchschnitt aufgenommen. Westeuropäer*innen nutzten die Neuschulden häufiger (18 Prozent) für Reisen, im Gegensatz zu Osteuropäer*innen, die Schulden vor allem für Heizen und Strom aufnahmen (28 Prozent).

„Schulden sind nicht nur in Krisenzeiten unangenehm. Wenn es um das Heizen und Strom geht, drücken sie sogar einen existenziellen Liquiditätsengpass aus. Umso wichtiger ist es, diesen Menschen mit Empathie und Respekt zu begegnen und auf sie zugeschnittene Lösungen zu erarbeiten, beispielsweise in gemeinsamen Vereinbarungen für Raten und die Höhe von Einmalzahlungen“, sagt Bartosz Jurczyk, Operations and Strategy Division Director bei EOS in Polen. Das Ziel von EOS sei es immer, Menschen zu einer für sie passenden und schnellen Lösung beim Abbau ihrer Schulden zu verhelfen, so Jurczyk weiter.

Bei der Suche nach maßgeschneiderten Lösungen für säumige Verbraucher*innen werden analytische Daten- und Entscheidungsmodelle hinzugezogen, mit denen genau bestimmt werden kann, welche Kommunikationskanäle und Zahlungsmethoden Verbraucher*innen individuell präferieren. „Das bedeutet, dass Inkassoaktivitäten bereits innerhalb unserer Systeme auf die jeweilige Person zugeschnitten werden”, erklärt Mirjana Ćevriz, Business-Analystin und Application-Support-Expertin bei EOS in Serbien.  

Inflation größte Zukunftssorge 

Die hohe Inflation und die sprunghaft angestiegenen Energiekosten führen bei knapp Dreiviertel der befragten Verbraucher*innen (73 Prozent) zu finanziellen Zukunftsängsten. Die Sorge um Arbeitslosigkeit treibt insbesondere die 18- bis 34-Jährigen um. „Die Studie zeigt, dass die Inflation nicht spurlos an den Verbraucher*innen vorbeigeht“, so Marwin Ramcke, CEO der EOS Gruppe. „Besonders in Krisenzeiten lassen sich Schulden oft nicht vermeiden. Sie können kurzfristige Engpässe überbrücken und sogar Existenzen retten. Als eines der führenden Inkassounternehmen in Europa ist es uns wichtig, Verbraucher*innen fair bei der Rückzahlung ihrer Schulden zu unterstützen.“ Dies helfe ihnen persönlich, genauso aber auch der Wirtschaft, in die Geld zurückgeführt werde, so Ramcke weiter.

Bargeld besonders beliebt

Neben dem verantwortungsvolleren Umgang mit höheren Preisen, zeigt die Studie ebenfalls eine Veränderung bei der Nutzung von Zahlungsmethoden. 42 Prozent gaben an, in den letzten sechs Monaten häufiger Bargeld genutzt zu haben, als vorher. Vor allem bei den 18- bis 34-Jährigen, von denen knapp die Hälfte öfter zu Bargeld gegriffen hat, fällt das Ergebnis besonders überraschend aus. Gleichzeitig ergab die Studie aber auch, dass Menschen in dieser Altersgruppe diversere Zahlungsmethoden nutzen.

Zur EOS Studie “Europeans in financial trouble?”

Gemeinsam mit Dynata, die auf Onlinebefragungen spezialisiert sind, befragte EOS zwischen dem 3. und 9. Februar 2023 7.700 Verbraucher*innen in 13 europäischen Ländern per Onlinefragebogen. Der Fokus lag auf der Frage, wie die letzten sechs Monate das eigene Konsumentenverhalten sowie die eigene finanzielle Situation beeinflusst haben. 

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist ein führender technologiebasierter Investor in Forderungsportfolios und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Mit über 45 Jahren Erfahrung und Standorten in 24 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund*innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Im Fokus stehen Banken sowie Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Telekommunikation, Energieversorgung und E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

Weitere Informationen zur EOS Gruppe: www.eos-solutions.com

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Hamburg, 30. November 2022

  • Mehrheit der europäischen Unternehmen sieht Nachhaltigkeit als Trendthema im Forderungsmanagement
  • Nachhaltigkeitsstrategie des Partnerunternehmens ist Kriterium bei der Auftragsvergabe
Nachhaltigkeit wird für Unternehmen immer relevanter: Gut die Hälfte (51 Prozent) der europäischen Finanzentscheider*innen zählt nachhaltiges Handeln zu den großen Trends im Forderungsmanagement der kommenden zwei Jahre. Gleichzeitig handeln laut eigener Aussage aktuell erst 31 Prozent der europäischen Firmen in diesem Bereich nachhaltig. In Deutschland sind es mit 29 Prozent noch weniger. Das ergab die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2022, für die 3.200 Unternehmen in 16 europäischen Ländern befragt wurden.

Nachhaltigkeit ist mehr als klassischer Umweltschutz

Zwei von drei Unternehmen in Europa bestätigen, dass sie grundsätzlich soziale und ökologische Verantwortung übernehmen. Dabei wird Nachhaltigkeit allerdings oftmals auf Klima- und Umweltschutz reduziert. Einen lösungsorientierten Umgang mit säumigen Verbraucher*innen, bringen laut der Studie nur 46 Prozent der europäischen Unternehmen mit nachhaltigem Handeln in Verbindung – in Deutschland liegt dieser Anteil bei 44 Prozent.

„Die meisten Unternehmen haben Nachhaltigkeit längst als Erfolgsfaktor für ihre zukünftige Entwicklung erkannt. Gleichzeitig setzt sich im Forderungsmanagement erst nach und nach die Erkenntnis durch, dass ein fairer und individueller Umgang mit säumigen Verbraucher*innen entscheidend ist“, erklärt Julius Reuting, Experte der EOS Gruppe für Corporate Responsibility. „Zudem stellen wir fest, dass Kunden bei der Vergabe von Inkassoaufträgen vermehrt darauf achten, ob der Dienstleister soziale Verantwortung übernimmt und über eine gute Reputation verfügt.“

Nachhaltigkeitsstrategie als entscheidendes Kriterium zur Auftragsvergabe

Die Hälfte der befragten europäischen Unternehmen gab an, die Nachhaltigkeitsstrategien potenzieller Geschäftspartner in die Entscheidung einer Auftragsvergabe miteinfließen zu lassen. Das ist auch in Deutschland der Fall: 52 Prozent der Unternehmen hierzulande prüfen die Nachhaltigkeitsstrategie ihrer Partner, bevor sie sich für eine Zusammenarbeit entscheiden. Darüber hinaus würden 77 Prozent der Befragten grundsätzlich mehr nachhaltiges Handeln von Unternehmen befürworten.

Zur EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 

Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar befragte EOS zwischen dem 4. März und 19. April 2022 3.200 Unternehmen in 16 europäischen Ländern via Telefoninterviews zu den hiesigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen (mit je mehr als fünf Millionen Euro Jahresumsatz) aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn beantworteten im Frühjahr 2022 Fragen zu eigenen Zahlungserfahrungen sowie zu aktuellen Themen im Risiko- und Forderungsmanagement. Die Studie wurde von EOS bereits zum 13. Mal durchgeführt.
 

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist ein führender technologiebasierter Investor in Forderungsportfolios und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Mit über 45 Jahren Erfahrung und Standorten in 25 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund*innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Im Fokus stehen Banken sowie Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Telekommunikation, Energieversorgung und E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

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Hamburg, 16. November 2022 

  • Volles Potential von KI im Forderungsmanagement wird kaum ausgeschöpft
  • Weniger als die Hälfte der deutschen Unternehmen arbeitet (sehr) datengetrieben
Die Nutzung von Daten im Mahnwesen gehört erst für die Hälfte (52 Prozent) der europäischen Unternehmen zum Standard. Auch unter den deutschen Finanzentscheider*innen gaben lediglich 49 Prozent an, ihr Unternehmen sei im Mahnwesen im Vergleich zur Konkurrenz (sehr) datengetrieben. Das ergab die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“, für die 3.200 Unternehmen in 16 europäischen Ländern befragt wurden.

Fortschrittlicher Datenschutz steht mangelnder Datenqualität gegenüber

Für die erfolgreiche Umsetzung einer Datenstrategie im Mahnwesen betrachten deutsche wie europäische Unternehmen Datenschutz und Informationssicherheit nicht als Hindernis. Drei Viertel aller Unternehmen (75 Prozent) hierzulande bewerten sich beim Thema Informationssicherheit als (sehr) fortschrittlich – beim Datenschutz sind es sogar 82 Prozent. Handlungsbedarf sehen die Unternehmen jedoch hinsichtlich der Datenmenge und -qualität. Nur knapp über die Hälfte (53 Prozent) bewerten die eigenen Datenmengen als fortschrittlich. Mit Blick auf die Datenqualität sind es sogar nur 49 Prozent. Um auf Dauer im Wettbewerb bestehen zu können, bräuchten Unternehmen in Deutschland die Entschlossenheit, eine Datenstrategie im Forderungsmanagement umzusetzen, appelliert Jakob Spitzer, Director Analytics bei EOS. Dabei lohnten sich Aufwand und Investitionen zur erweiterten Datennutzung: „Höhere Transparenz und Effizienz sowie eine größtmögliche Automatisierung der Businessprozesse helfen, in einer digitalen Welt zu bestehen.“

Der Trend zum Ausbau von datengetriebenen Geschäftsprozessen ist positiv. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) der Unternehmen in Europa möchte Daten künftig auch für die Entscheidungsfindung im Forderungsmanagement nutzen. In Deutschland gaben sogar 40 Prozent der befragten Unternehmen an, dieses Einsatzgebiet weiter ausbauen zu wollen. „Intelligente Datennutzung bietet beispielsweise bei der Ansprache säumiger Kund*innen große Vorteile“, erläutert Spitzer. „So kann auf Basis von Daten aus der Vergangenheit entschieden werden, welche Kommunikationsmaßnahme auf welchem Kanal und mit welcher Tonalität die größte Zahlungswahrscheinlichkeit verspricht.“

Künstliche Intelligenz birgt Potentiale fürs Forderungsmanagement 

Für eine erfolgreiche Datenstrategie gewinnt vor allem der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) an Relevanz. 32 Prozent der Unternehmen in Europa gaben an, dass KI in ihrem Unternehmen mittels selbstlernender Algorithmen bereits das eigene Mahnwesen verbessert. Weitere 31 Prozent nutzen KI im Forderungsmanagement in ersten Ansätzen. Hierzulande zeigt sich ein vergleichbares Bild: Jeweils 27 Prozent und 33 Prozent der deutschen Unternehmen verzeichneten diese Entwicklung. 

Einig über den Nutzen von KI sind sich die europäischen Unternehmen insgesamt allerdings nicht. Während 44 Prozent an eine Revolutionierung des Forderungsmanagements durch KI glauben, messen 30 Prozent der Unternehmen KI hier keine große Bedeutung bei. „Unsere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass Daten und die Nutzung von KI das Forderungsmanagement noch effizienter machen“, erklärt Jakob Spitzer. „Indem wir analysieren, was in der Vergangenheit passiert ist, können wir starke Vorhersagen für die Zukunft treffen. So werden bei EOS beispielsweise für eine offene Forderung verschiedene mögliche Zahlungspläne erstellt. Anschließend wertet ein datengetriebener Algorithmus die Erfolgswahrscheinlichkeit aus“, ergänzt Spitzer. „Schließlich wird den Verbraucher*innen nur der erfolgversprechendste Ratenplan vorgeschlagen.“

Zur EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“

Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar befragte EOS zwischen dem 4. März und 19. April 2022 3.200 Unternehmen in 16 europäischen Ländern via Telefoninterviews zu den hiesigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen (mit je mehr als fünf Millionen Euro Jahresumsatz) aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn beantworteten im Frühjahr 2022 Fragen zu eigenen Zahlungserfahrungen sowie zu aktuellen Themen im Risiko- und Forderungsmanagement. Die Studie wurde von EOS bereits zum 13. Mal durchgeführt.

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Die EOS Gruppe ist ein führender technologiebasierter Investor in Forderungsportfolios und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Mit über 45 Jahren Erfahrung und Standorten in 25 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund*innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Im Fokus stehen Banken sowie Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Telekommunikation, Energieversorgung und E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

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Hamburg, 19. Oktober 2022

  • Nur jedes 5. europäische Unternehmen hat sein Mahnwesen vollständig digitalisiert
  • 44 Prozent der Unternehmen in Deutschland verfügen über einen kaum oder nur teilweise digitalisierten Prozess im Mahnwesen
  • Bei immerhin 23 Prozent der deutschen Unternehmen ist der Mahnprozess vollständig digitalisiert
Durch die Corona-Pandemie haben sich die Arbeitsaufwände im Forderungsmanagement bei etwa einem Drittel (31 Prozent) der Unternehmen in Europa erhöht. Gleichzeitig ist der Anteil der europäischen Unternehmen, die ihr Mahnwesen komplett digitalisiert haben, seit 2019 nur um 4 Prozentpunkte angestiegen. In Deutschland verfügen lediglich 23 Prozent der Unternehmen über ein voll digitales Mahnwesen. Das ergab die mittlerweile 13. repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“, für die 3.200 Unternehmen in 16 europäischen Ländern befragt wurden.

Ausbau der Digitalisierung kann Rückzahlungsquote verbessern

Um die gestiegenen Aufwände bewältigen zu können, trieben ein Viertel der befragten europäischen Unternehmen die Digitalisierung des eigenen Mahnwesens voran - insgesamt waren es aber immer noch viel zu wenige. Lediglich 21 Prozent der Unternehmen in Europa verfügen laut der EOS Studie über einen vollständig digitalisierten Mahnprozess. Bei 45 Prozent der Unternehmen ist das Mahnwesen entweder kaum oder nur teildigitalisiert. Dieses Bild zeigt sich auch in Deutschland: Ein vollständig digitalisiertes Mahnwesen können lediglich 23 Prozent der Unternehmen vorweisen. Weitere 36 Prozent der deutschen Unternehmen berichteten über einen teildigitalisierten Mahnprozess, während 8 Prozent über ein kaum digitalisiertes Mahnwesen verfügen.

Digitale Prozesse können aber bereits heute zu einer geringeren Fehlerquote und verbesserten Liquidität beitragen. Michaela Homann, verantwortlich für den Bereich Customer Communications bei EOS in Deutschland, erklärt: „Die Verknüpfung von Technik mit der Perspektive der säumigen Verbraucher*innen verbessert die Rückzahlungsquoten. Denn säumige Verbraucher*innen möchten nach unserer Erfahrung digital, schnell und ohne großen Aufwand Zahlungen leisten. Dazu gehört zum Beispiel, Kund*innen die Kommunikation über die passenden digitalen Kanäle sowie die Bezahlung offener Rechnungen rund um die Uhr im Self-Service zu ermöglichen. Verschiedene digitale Zahlmöglichkeiten wie Apple Pay oder Paypal anzubieten, sollte dabei Standard sein.“ Durch die Digitalisierung des Forderungsmanagements können zudem Fehler verhindert und das Kundenerlebnis verbessert werden. Mit Blick auf die Wirtschaftsprognosen sowohl in Deutschland als auch im gesamten Euro-Raum empfiehlt sich neben der Digitalisierung des Mahnwesens auch die Zusammenarbeit mit Inkassodienstleistern zu prüfen. Europaweit setzen 11 Prozent der Unternehmen ausschließlich auf externe Unterstützung (Deutschland: 10 Prozent), weitere 35 Prozent bearbeiten offene Forderungen sowohl intern als auch durch externe Partner (Deutschland: ebenfalls 35 Prozent).

Zur EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“

Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar befragte EOS zwischen dem 4. März und 19. April 2022 3.200 Unternehmen in 16 europäischen Ländern via Telefoninterviews zu den hiesigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen (mit je mehr als fünf Millionen Euro Jahresumsatz) aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn beantworteten im Frühjahr 2022 Fragen zu eigenen Zahlungserfahrungen sowie zu aktuellen Themen im Risiko- und Forderungsmanagement. Die Studie wurde von EOS bereits zum 13. Mal durchgeführt.

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Die EOS Gruppe ist ein führender technologiebasierter Investor in Forderungsportfolios und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Mit über 45 Jahren Erfahrung und Standorten in 25 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund*innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Im Fokus stehen Banken sowie Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Telekommunikation, Energieversorgung und E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

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Hamburg, 6. Oktober 2022

  • Fast jede 4. Rechnung wird in Europa verspätet oder gar nicht beglichen
  • Die Zahlungsmoral in Deutschland ist die höchste im europäischen Vergleich
Die Zahlungsmoral, also der Anteil verspäteter und uneinbringlicher Forderungen, hat sich in Europa seit 2019 verschlechtert. Bei etwa jedem 5. Unternehmen führt diese Entwicklung zu Existenzängsten. In Deutschland zeigt sich hingegen ein anderes Bild: Die Zahlungsmoral hierzulande ist seit 2019 konstant und bleibt auch nach drei Jahren die höchste im europäischen Vergleich. Das ergab die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“, für die 3.200 Unternehmen in 16 europäischen Ländern befragt wurden. 

Trotz verlängerter Zahlungsfristen durch die Unternehmen, haben 14 Prozent der Kund*innen in Deutschland ihre Rechnungen zu spät oder gar nicht beglichen. Mit diesem Ergebnis schneidet Deutschland deutlich besser als der europäische Durchschnitt ab. Denn im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2019, wo insgesamt 19 Prozent der Rechnungen in Europa verspätet oder gar nicht gezahlt wurden, sind es in der aktuellen Studie bereits 21 Prozent. Im westeuropäischen Vergleich zeichnet sich dieser Trend ebenfalls ab: Mit Ausnahme von Deutschland und Belgien. Der Anteil verspäteter oder uneinbringlicher Zahlungen ist in Deutschland seit 2019 konstant geblieben und in Belgien von 20 auf 18 Prozent gesunken. Das sind die niedrigsten Werte in Europa. 

Als Folge dieser Zahlungsverzögerungen gaben europäische Unternehmen an, am häufigsten selbst mit Liquiditätsengpässen (42 Prozent) sowie Gewinneinbußen (51 Prozent) zu kämpfen. Dadurch musste knapp ein Drittel der Unternehmen ihre Investitionen reduzieren (30 Prozent) und Preise erhöhen (28 Prozent). Entsprechend pessimistisch blicken die Unternehmen in die Zukunft. So gehen in Europa und Deutschland je 24 Prozent der Befragten davon aus, dass sich die Zahlungsmoral negativ entwickeln wird. „Dass sich die Zahlungsmoral deutlich verschlechtert hat, ist beunruhigend – gerade, weil wir angesichts aktueller Wirtschaftszahlen und der hohen Inflation mit einem weiteren Rückgang des Zahlungsniveaus rechnen müssen“, kommentiert Marwin Ramcke, CEO der EOS Gruppe. 

Professionalisierung im Forderungsmanagement kann Liquidität sichern

Um Forderungen beizutreiben, arbeiten immer mehr Unternehmen mit externen Dienstleistern im Forderungsmanagement zusammen. So auch in Deutschland: Bei 35 Prozent der Unternehmen erfolgt die Bearbeitung sowohl über interne als auch externe Dienstleister. 10 Prozent der Unternehmen haben das Forderungsmanagement sogar komplett an externe Dienstleister outgesourct. Und diese Zusammenarbeit führt zum Erfolg: Im Schnitt können Unternehmen rund 6 Prozent ihres Umsatzes zurückführen, wenn sie mit externen Dienstleistern zusammenarbeiten – damit liegt Deutschland mit ebenfalls 6 Prozent des zurückgeführten Umsatzes im europäischen Durchschnitt. „Liquiditätsmangel ist eine der häufigsten Ursachen für Insolvenzen und den Verlust von Arbeitsplätzen“, so Ramcke. Unternehmen sollten daher ihr Forderungsmanagement weiter professionalisieren und die Zusammenarbeit mit externen Partnern prüfen.

Digitale Zahlungsmethoden als zentraler Wettbewerbsfaktor  

Zugleich wird der Ausbau digitaler Zahlungsmethoden immer relevanter für Unternehmen. Dieser ist sowohl in West- als auch Osteuropa in den vergangenen drei Jahren deutlich gestiegen. Das Angebot digitaler Zahlungsmethoden der westeuropäischen Unternehmen erhöhte sich seit 2019 um 14 Prozentpunkte auf 46 Prozent. Auch die Zahlungsmethode Buy Now, Pay Later (BNPL) rückt in den Fokus: Vier von zehn europäischen Unternehmen sehen diese Zahlungsmethode als neue Kreditkarte und ein Muss im Zahlungsangebot. Rund 38 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland sehen das Angebot von BNPL für Verbraucher*innen und Unternehmen sogar zukünftig als unerlässlich. 

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Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar befragte EOS zwischen dem 4. März und 19. April 2022 3.200 Unternehmen in 16 europäischen Ländern via Telefoninterviews zu den hiesigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen (mit je mehr als fünf Millionen Euro Jahresumsatz) aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn beantworteten im Frühjahr 2022 Fragen zu eigenen Zahlungserfahrungen sowie zu aktuellen Themen im Risiko- und Forderungsmanagement. Die Studie wurde von EOS bereits zum 13. Mal durchgeführt.

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Hamburg, 21. September 2022

  • Ankauf und Bearbeitung notleidender Kredite in Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina sowie Rumänien
  • Investitionsvolumen: 129 Millionen Euro über drei Jahre
  • Starke Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governanceaspekten
Die International Finance Corporation (IFC), ein Mitglied der Weltbankgruppe und die größte auf den Privatsektor in Emerging Markets fokussierte Entwicklungsinstitution der Welt, sowie die EOS Gruppe intensivieren ihre Zusammenarbeit im Bereich sogenannter „non-performing loans“ (NPL), also notleidender Kredite.

Mit Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina sowie Rumänien stehen osteuropäische Staaten im Fokus, die nach den Kriterien der IFC einen besonderen Investitionsbedarf haben. Die Kooperation erfolgt mittels eines jüngst errichteten gemeinsamen Investitionsvehikels, das Investitionsvolumen von EOS und IFC beträgt 129 Millionen Euro über drei Jahre. EOS und die IFC arbeiten beim Ankauf und der Bearbeitung von NPL bereits seit 2010 in anderen Märkten erfolgreich zusammen.

„Mit der Kooperation stärken wir unser Geschäft in Osteuropa und intensivieren unsere Aktivitäten als nachhaltiger Investor auf dem NPL-Markt“, betont Carsten Tidow, Geschäftsführer der EOS Gruppe und verantwortlich für die Region Osteuropa. „Besonders erwähnenswert ist die Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten bei der Auswahl und Bearbeitung der NPL. Als Mitglied der Otto Group ist es uns seit Langem ein Anliegen, nachhaltiges wirtschaftliches Handeln in den Fokus unserer Arbeit zu stellen.“ So werden innerhalb des Projekts Ziele wie die Vermeidung von Umweltschäden in der Arbeit mit Immobilien, die Berücksichtigung von gerechter und sozialverantwortlicher Behandlung der Kreditkund*innen sowie der Schutz von kulturellen Gütern den operativen und finanziellen Zielen gleichgestellt.

EOS ist in Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina sowie Rumänien seit über zehn Jahren am NPL-Markt aktiv. Zusammen mit der IFC investiert die Gruppe im Rahmen der Kooperation in immobilienbesicherte, notleidende Kredite an kleine und mittelgroße Unternehmen sowie Privatpersonen und übernimmt das Asset Management der NPL und Immobilien.

Die Banken oder Investoren erhalten durch den Verkauf der NPL und Immobilien liquide Mittel, um neue Kredite oder Projekte zu finanzieren. Gleichzeitig erleichtert die Zusammenarbeit von EOS und IFC es, die Verbindlichkeiten der säumigen Verbraucher*innen zu normalisieren. Damit ist die Kooperation darauf gerichtet, einen signifikanten Beitrag zur Unterstützung und Förderung der Wirtschaft in den Zielländern der Kooperation zu leisten.

Über die IFC

Die IFC, ein Mitglied der Weltbankgruppe, ist die größte globale Entwicklungsbank, die sich mit dem Privatsektor in Schwellenländern befasst. Wir sind in mehr als 100 Ländern tätig und nutzen unser Kapital, unsere Expertise sowie unseren Einfluss, um Märkte und Chancen in Entwicklungsländern zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2022 hat die IFC eine Rekordsumme von 32,8 Mrd. USD für Privatunternehmen und Finanzinstitutionen in Entwicklungsländern bereitgestellt. Damit schöpft sie das Potential des Privatsektors aus, um dem Ziel näher zu kommen, extreme Armut zu beenden und gemeinsamen Wohlstand zu steigern, während die Volkswirtschaften mit den Auswirkungen der sich weltweit verschärfenden Krisen zu kämpfen haben.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ifc.org.

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  • Umsatz trotz schwieriger Marktlage auf hohem Niveau
  • Über 100 Millionen Euro Investitionssumme in Forderungen und Immobilien in Deutschland
  • Flexibles Arbeitsmodell: Mitarbeitende können remote und aus dem EU-Ausland arbeiten
Hamburg, 20. Juli 2022 – Die EOS Gruppe, internationaler Finanzinvestor und technologiebasierter Inkassodienstleister mit Hauptsitz in Hamburg, hat sich im Geschäftsjahr 2021/22 gut und stabil entwickelt. Trotz der Corona-Pandemie und eines immer aggressiveren Marktumfelds konnte der Gesamtumsatz der Gruppe um 1,6 Prozent gesteigert werden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 282,5 Millionen Euro ist im Vergleich zum Vorjahr (312,4 Millionen Euro) nur leicht zurückgegangen. Grund dafür ist in erster Linie der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen bilanziellen Vorsorgemaßnahmen. „Den letztjährigen Erfolg verdanken wir in erster Linie unseren mehr als 6.000 Mitarbeitenden in 24 Ländern, die EOS in einer volatilen Zeit jeden Tag dynamischer und digitaler machen“, betont Marwin Ramcke, CEO der EOS Gruppe.
Marwin Ramcke, CEO der EOS Gruppe
Auch in Deutschland schließt EOS das vergangene Geschäftsjahr 2021/22 erfolgreich ab: Zwar ist der Umsatz aufgrund der herausfordernden Marktlage im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, erreicht jedoch mit 274,8 Millionen Euro ein weiterhin hohes Niveau. Um seine führende Position auf dem deutschen Markt zu bestätigen, investierte EOS im letzten Jahr hierzulande über 100 Millionen Euro in Forderungen und Immobilien. Zudem wurde die Digitalisierung des Unternehmens vorangetrieben und seine auf Machine-Learning-Algorithmen basierende Inkassosoftware deutlich weiterentwickelt.

Hybrides Arbeitsmodell erhöht die Arbeitgeberattraktivität von EOS

„Wir verbessern uns stetig in Bereichen wie Data Analytics, intelligenter Software und agilem Arbeiten. Letztlich sind aber unsere Mitarbeitenden der entscheidende Erfolgsfaktor“, betont Andreas Kropp, verantwortlicher Geschäftsführer für den deutschen Markt. „Deshalb beschäftigen wir uns intensiv mit den Arbeitsmodellen der Zukunft und der Frage, wie wir EOS als Arbeitgeber noch attraktiver machen können.“ Neben dem Umbau von Büroflächen nach New-Work-Ansätzen wurde ein hybrides Arbeitsmodell eingeführt, das den Mitarbeitenden mehr Flexibilität ermöglicht. So bestimmen die Teams selbst, wie oft sie sich im Büro treffen bzw. remote arbeiten. Ab August 2022 können EOS Mitarbeitende in Deutschland zudem, abhängig vom jeweiligen Tätigkeitsfeld, bis zu 30 Werktage pro Jahr aus dem EU-Ausland arbeiten.
Andreas Kropp, verantwortlicher Geschäftsführer für den deutschen Markt

Soziale Verantwortung: Finanzbildung in über 900 Schulen

Mit seiner im letzten Geschäftsjahr vorgestellten Corporate Responsibility-Strategie hat sich EOS langfristig große Ziele gesetzt. Eine der Initiativen: Über seine gemeinnützige Tochter, die finlit foundation, engagiert sich das Unternehmen für die Finanzbildung von Schüler*innen. Über 900 Schulen in Deutschland haben das mehrfach prämierte Bildungsprogramm ManoMoneta, das sich an Kinder der Klassenstufen 3 bis 6 richtet, bereits in ihrem Unterricht genutzt. Auch der internationale Roll-Out ist mittlerweile gestartet: Im Juni 2022 erfolgte der Launch des Programms in Tschechien. Weitere Länder sollen folgen.

Weiterführende Informationen zum Geschäftsjahr 2021/22 sowie den Jahresbericht zum Download finden Sie im virtuellen Pressebereich.

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Weitere Informationen zu EOS: de.eos-solutions.com

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Hamburg, 6. April 2022 – Die EOS Gruppe tritt ab sofort mit veränderter Corporate Identity auf. Mit neuem Logo und Corporate Design präsentiert sich der internationale Finanzdienstleister als moderner Player auf dem europäischen Markt für Forderungsmanagement. „Mit der neuen Marke unterstreichen wir deutlich unseren Anspruch, den wir bereits im letzten Jahr mit der Einführung unseres Claims ‚Changing finances for the better‘ kommuniziert haben“, sagt Marwin Ramcke, seit Februar neuer CEO der EOS Gruppe: „Mit über 6.000 Mitarbeitenden in 24 Ländern arbeiten wir täglich daran, die finanzielle Situation unserer Kund*innen, Partnerunternehmen sowie der säumigen Verbraucher*innen zum Besseren zu verändern. Dazu investieren wir massiv in Digitalisierung, setzen immer stärker auf KI-basierte Inkassoprozesse und auf unsere internationale Vernetzung.“
Marwin Ramcke, CEO of the EOS Group
Marwin Ramcke, CEO der EOS Gruppe

Designanpassung zeigt den Wandel von EOS

Ziel des Konzerns, der im Geschäftsjahr 2020/21 einen Umsatz in Höhe von 792,5 Millionen Euro erzielt hat, ist der weltweite Marken-Rollout innerhalb der kommenden zwölf Monate. „Ich freue mich, dass sich die Geschäftsführung gegen eine evolutionäre Weiterentwicklung der Marke und bewusst für einen disruptiven Design-Sprung entschieden hat“, betont Lara Flemming, Senior Vice President Corporate Communications & Marketing bei EOS. „Hätten wir die Marke nur leicht angepasst, wären wir dem starken Wandel, den EOS in den letzten Jahren durchlaufen hat, nicht gerecht geworden. Nun können wir es kaum erwarten, den neuen EOS Auftritt gemeinsam mit unseren internationalen Kolleg*innen an allen Touchpoints sichtbar zu machen.“
Lara Flemming, Senior Vice President Corporate Communications & Marketing at EOS
Lara Flemming, Senior Vice President Corporate Communications & Marketing bei EOS
Im Fokus des Relaunches stehen Kund*innen und potenzielle Mitarbeitende. „Mit dem neuen Auftritt möchten wir noch mehr Unternehmen davon überzeugen, dass EOS der beste Partner für den Ankauf und die Bearbeitung offener Forderungen ist“, so Flemming. „Um unserem eigenen Anspruch gerecht zu werden, suchen wir europaweit immer neue Talente, die uns voranbringen. Unsere Mitarbeitenden sind unser wichtigstes Gut. Deshalb positionieren wir uns bei High Potentials als moderner und attraktiver Arbeitgeber.“ Unterstützt wurde EOS beim Marken-Relaunch federführend von der Hamburger Design-Agentur Syndicate.

Neues Logo steht für Internationalität, Fokus und Dynamik

Das neue Logo wurde von der Box befreit, die den Schriftzug jahrelang umrahmt hat. „Nichts soll uns im Denken und Handeln einschränken“, sagt Flemming. Das kleingeschriebene ‘e‘ im neuen EOS Logo verkörpert die Internationalität und die fortschreitende Digitalisierung des Konzerns. „Im Englischen, der globalen Sprache schlechthin, werden ja die meisten Worte kleingeschrieben“, erklärt Flemming. „Zudem kennt man das kleine ‚e‘ aus Business-Begriffen wie dem e-commerce, wo es für elektronische, also digitale Prozesse steht. Für uns war es daher sehr passend, unseren Unternehmensnamen im Logo künftig mit kleinem Buchstaben zu schreiben.“ Das große ‚O‘ in der Mitte des Logos symbolisiert den Fokus und die starke Zielorientierung von EOS. Am Ende verleiht ein bewusst unvollendetes ‚s‘ dem Logo Dynamik. Es zeigt die Veränderungslust des Unternehmens, das sich seit Gründung 1974 immer wieder neu erfunden hat. „Die Welt verändert sich heute schneller als jemals zuvor. Wir gestalten diesen Wandel aktiv mit. Das ‚s‘ im Logo sagt, dass wir nie mit unserer Entwicklung fertig sein werden und uns immer wieder den Umständen anpassen wollen“, so CEO Ramcke. „Mit der neuen Marke unterstreichen wir, dass wir weiterhin Maßstäbe setzen wollen – über die Inkassobranche hinaus in der gesamten europäischen Finanzbranche.“

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist ein führender technologiebasierter Investor in Forderungsportfolios und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Mit über 45 Jahren Erfahrung und Standorten in 24 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund*innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Im Fokus stehen Banken sowie Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Telekommunikation, Energieversorgung und E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

Weitere Informationen zur EOS Gruppe: www.eos-solutions.com
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Hamburg, 1. Februar 2022 – Die EOS Gruppe hat einen neuen CEO: Marwin Ramcke verantwortet seit Februar 2022 die Geschäfte des internationalen Finanzdienstleisters und -investors, der zu den Fokusunternehmen der Otto Group gehört. Der 42-Jährige folgt auf Klaus Engberding, der das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen hat. 

Bisher verantwortete Ramcke in der Geschäftsführung die Region Osteuropa. EOS hat sich in den vergangenen Jahren von einem nationalen Inkassodienstleister zu einem Finanzinvestor von internationalem Format entwickelt, der heute einen Großteil seines Ergebnisses im Ausland erwirtschaftet. In seiner neuen Funktion wird Ramcke diese Entwicklung des Konzerns weiter vorantreiben. 

„Ich empfinde es als Privileg, CEO eines der führenden Forderungsmanagementunternehmen in Europa sein zu dürfen. Der Wunsch nach Fortschritt treibt mich an und ich habe mir zum Ziel gesetzt, EOS nicht nur in der Branche an der Spitze zu halten, sondern Maßstäbe in der gesamten Finanzindustrie zu setzen“, so Marwin Ramcke, der bereits seit 2007 für EOS arbeitet. „Ich verstehe die große Vielfalt innerhalb unseres Unternehmens hier als Chance und möchte die weltweite Vernetzung aller EOS Kolleg*innen auf ein neues Level bringen.“ Aktuell beschäftigt die EOS Gruppe mehr als 6.000 Mitarbeitende in über 20 Ländern.

Starkes Wachstum in Osteuropa

Die Nachfolge von Ramcke als Osteuropa-Geschäftsführer tritt Carsten Tidow an, bisheriger Leiter des Division Management Osteuropa bei EOS. In Osteuropa ist EOS in den vergangenen Jahren stark gewachsen und ist dort in mittlerweile 15 Ländern aktiv. Im Geschäftsjahr 2020/21 investierte das Unternehmen in dieser Region 195,3 Millionen Euro in Non-Performing Loans (NPL) und entwickelt sich immer mehr zu einem technologiebasierten Finanzinvestor. „Osteuropa wird auch in den kommenden Jahren ein spannender Wachstumsmarkt für uns sein“, betont Carsten Tidow. „Als neues Mitglied im EOS Board möchte ich an die erfolgreiche Arbeit von Marwin Ramcke in den vergangenen Jahren anknüpfen und unser Geschäft in dieser Region weiter ausbauen.“

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden technologiebasierten Finanzinvestoren und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. Mit über 45 Jahren Erfahrung und Standorten in 26 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund*innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Im Fokus stehen Banken sowie Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Telekommunikation, Energieversorgung und E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 6.800 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

Weitere Informationen zur EOS Gruppe: www.eos-solutions.com 
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Hamburg, 13.01.2022 - Der Vorsitzende der Geschäftsführung der EOS Holding GmbH, Klaus Engberding, wird den internationalen Finanzdienstleister aus persönlichen Gründen zum 31. Januar 2022 verlassen. Den Vorsitz wird mit Wirkung zum 1. Februar 2022 der derzeitige für die Region Osteuropa zuständige Geschäftsführer Marwin Ramcke übernehmen. Bedingt durch diesen Wechsel wird Carsten Tidow ebenfalls ab Februar 2022 das Osteuropa-Geschäft federführend steuern.

Seine Konzernkarriere in der Otto Group begann Klaus Engberding im Jahr 2000 in der Geschäftsführung des damaligen Joint Ventures OBI@OTTO. Seit November 2007 ist er Mitglied der Geschäftsführung der EOS Holding GmbH. In dieser Rolle hat er den erfolgreichen Aufbau der Region Osteuropa maßgeblich mit vorangetrieben. Ab 2008 verantwortete Engberding das Deutschland-Geschäft des Finanzdienstleisters. Seit März 2017 ist der heute 54-Jährige Vorsitzender der EOS Holding GmbH.

Marwin Ramcke, der mit Wirkung zum 1. Februar 2022 als neuer Vorsitzender der EOS Holding GmbH fungieren wird, startete seine Karriere in der Otto Group ebenfalls bei OBI@OTTO – im November 2001. Im September 2007 folgte der Einstieg bei EOS, im März 2017 übernahm Ramcke die Verantwortung für das gesamte Osteuropa-Geschäft des Finanzdienstleisters. Dieses baute er seitdem kontinuierlich und erfolgreich aus.

Sein Nachfolger wird Carsten Tidow, der seit Oktober 2000 für die Otto Group tätig ist. Nach Stationen bei OTTO sowie Eddie Bauer folgte ab 2005 ein mehrjähriges Engagement bei der Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Im Juli 2010 entschied sich der Betriebswirt, seine Karriere in der EOS Holding GmbH fortzusetzen. Zuletzt fungierte Tidow als Geschäftsführer der EOS International Beteiligungsverwaltungsgesellschaft mbH.

Klaus Engberding, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Holding: „Ich möchte mich bei allen Kolleg*innen der EOS Gruppe sowie allen Wegbegleiter*innen innerhalb der Otto Group für die vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit der vergangenen Jahre von ganzem Herzen bedanken. Ich wünsche meinem Nachfolger Marwin Ramcke alles erdenklich Gute in seiner neuen Funktion.“

„Ich danke Klaus Engberding sehr herzlich für sein erfolgreiches Engagement und die Weiterentwicklung der EOS Gruppe. Er hat in den vergangenen Jahren Herausragendes geleistet und das Unternehmen sicher durch die Pandemie geführt. Ich wünsche ihm persönlich und beruflich alles Gute für die Zukunft“, sagt Petra Scharner-Wolff, Konzern-Vorständin für Finanzen, Controlling und Personal der Otto Group. „Zugleich freue ich mich sehr darüber, dass wir Marwin Ramcke als Nachfolger von Klaus Engberding für den Vorsitz der Geschäftsführung bei der EOS Gruppe gewinnen konnten. Er bringt alle Fähigkeiten mit, um die hervorragende Arbeit von Klaus Engberding ab dem 1. Februar dieses Jahres fortzuführen.“
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So verteilt sich der Umsatz des EOS Konzerns im Geschäftsjahr 2020/21 auf die einzelnen Regionen: 36,5 % bei 289,1 Mio. € entfällt auf Deutschland, 31,5 % bei 249,7 Mio. € entfällt auf Osteuropa, 26,1 % bei 207,1 Mio. € entfällt auf Westeuropa, 5,9 % bei 46,6 Mio. € entfällt auf Nordamerika.
  • Trotz leichtem Umsatz- und Ergebnisrückgang bleibt EOS deutlich rentabel
  • Hohe Investitionstätigkeit in besicherte und unbesicherte Forderungen bei gleichzeitig gezielter Kostenreduktion
  • Corporate Responsibility wird fest im Geschäftsmodell verankert
Hamburg, 11. August 2021 – Allen Herausforderungen der Corona-Pandemie zum Trotz hat die EOS Gruppe mit Hauptsitz in Hamburg ihr Geschäftsjahr 2020/21 (28. Februar) erfolgreich abgeschlossen. Bei einem leichten Umsatzrückgang von 7,1 Prozent auf 792,5 Millionen Euro erzielte der Finanzinvestor und technologiebasierte Inkassodienstleister ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 312,4 Millionen Euro (Vorjahr: 343,4 Mio.). Neben Einschränkungen der Inkassotätigkeit aufgrund gesetzlicher Moratorien in mehreren Ländern war das Geschäftsjahr durch einen Rückgang angebotener Non-Performing Loans (NPLs) auf dem Forderungsmarkt geprägt. Mit einer Gesamtsumme von 534,3 Millionen Euro konnte EOS dennoch erneut in signifikanter Höhe in besicherte und unbesicherte Forderungen sowie zu restrukturierende Immobilien investieren.
Klaus Engberding, CEO der EOS Gruppe
„Das positive Geschäftsergebnis war aufgrund der schwierigen Bedingungen im vergangenen Jahr keinesfalls selbstverständlich“, sagt Klaus Engberding, CEO der EOS Gruppe. „Wir mussten laufend die weiteren Auswirkungen der Pandemie abschätzen, die richtigen Investitionsentscheidungen treffen und unsere Kosten anpassen. Deshalb bin ich sehr stolz auf die großartige Leistung unserer Teams, die sich den Herausforderungen gestellt und diesen Erfolg durch engagierte Zusammenarbeit möglich gemacht haben.“

Soziale Verantwortung wird integraler Bestandteil des Geschäftsmodells

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Organisation sowie hohe IT-Investitionen für ein verbessertes operatives Geschäft waren wesentliche Treiber der anhaltenden Stabilität von EOS. Zudem trägt die wertebasierte und zugleich zukunftsorientierte Handlungsweise des zur Otto Group gehörenden Unternehmens zu dessen Erfolg bei. Mit einer neuen Corporate Responsibility (CR)-Strategie verankert die EOS Gruppe künftig vier zentrale Aktionsfelder fest in ihrem Geschäftsmodell. Im Fokus stehen dabei eine lösungsorientierte, nachhaltige Entschuldung säumiger Verbraucher*innen, aktive Förder- und (Finanz-) Bildungsmaßnahmen, Klimaneutralität bis 2030 sowie das Vorantreiben hoher verbindlicher Branchenstandards in allen 26 Ländern, in denen das Unternehmen Standorte hat. 

„Als einer der Branchenführer sind wir uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung absolut bewusst. Wir möchten daher mit unserem Handeln nicht nur zum Funktionieren des Wirtschaftskreislaufs beitragen, indem wir die finanzielle Situation unserer Kund*innen und die der säumigen Zahler*innen verbessern. Wir möchten mit der neuen CR-Strategie auch unseren Beitrag leisten, die Welt, in der wir agieren, insgesamt zum Besseren zu verändern“, so Engberding.
 

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:
  2020/21 2019/20
Umsatzerlöse (Mio. €) 792,5 853,1
davon     
Deutschland 289,1 303,3
Osteuropa 249,7 266,7
Westeuropa 207,1 232,0
Nordamerika 46,6 51,0
EBITDA (Mio. €) 312,4 343,4
Aus rechnerischen Gründen können in Tabellen Rundungsdifferenzen auftreten.
Andreas Kropp, Geschäftsführer der EOS Gruppe und verantwortlich für den deutschen Markt

Deutschland bleibt wichtigster EOS Markt

Mit einem Umsatz von 289,1 Millionen Euro und einem Anteil von 36,5 Prozent am Gesamtumsatz bleibt Deutschland die umsatzstärkste Region im EOS Konzern. Das Investitionsniveau in Forderungen und Immobilien war mit 168,2 Millionen Euro beständig. „Unser Erfolg liegt vor allem in der operativen Exzellenz sowie dem Verständnis für die Bedürfnisse unserer Kund*innen, was uns zu einem starken und verlässlichen Partner im Forderungskauf und Treuhandgeschäft macht“, so Andreas Kropp, Geschäftsführer der EOS Gruppe und verantwortlich für den deutschen Markt. „Auch in diesem herausfordernden Jahr haben wir die Digitalisierung des Unternehmens weiter konsequent vorangetrieben und so unsere Zukunftsfähigkeit deutlich gestärkt.“
Als langjähriges Mitglied im Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) hat EOS sein Engagement für hohe ethische Branchenstandards fortgesetzt und im abgelaufenen Geschäftsjahr eine unternehmensinterne ‚Härtefall Community‘ ins Leben gerufen. Besonders geschulte Mitarbeitende finden hier Lösungen für Forderungsfälle, die Menschen in dauerhaften finanziellen Ausnahmesituationen betreffen. Zudem engagiert sich das Unternehmen über die finlit foundation, die mit ihrer Initiative ‚ManoMoneta‘ schon mehr als 100 Schulen erreicht hat, für die Finanzbildung von Kindern und Jugendlichen.

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden technologiebasierten Finanzinvestoren und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. Mit über 45 Jahren Erfahrung und Standorten in 26 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund*innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Im Fokus stehen Banken sowie Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Telekommunikation, Energieversorgung und E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 6.800 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

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Hamburg, 3. August 2021 – Zum 17. Mal in Folge hat Scope Hamburg, ehemals „Euler Hermes Rating“, die EOS Holding mit der Note A bewertet. Das hohe Ertragsniveau und die ausgesprochene Stabilität der erwirtschafteten Cashflows sorgten dafür, dass die Ratingagentur EOS erneut eine sehr gute Bonität bestätigte. Im Ratingurteil werden darüber hinaus die langjährige Erfahrung des Finanzdienstleisters und -investors in der Bewertung, dem Erwerb und der Verwertung von notleidenden Forderungen, die marktführende Stellung in Deutschland sowie die starke Marktposition in Europa betont.

EOS ist stabil durch die Corona-Krise gekommen und konnte das Vertrauen seiner Geschäftspartner*innen festigen. Entsprechend bewertet Scope Hamburg das Finanzrisiko des Unternehmens als gering und die Kapitalstruktur, Entschuldungsfähigkeit sowie Zinsdeckungsrelationen als gut bis sehr gut. Die Agentur rechnet zudem mit einer sich positiv entwickelnden Ertragssituation im laufenden Geschäftsjahr 2021/22.

Anhaltende Investments auf hohem Niveau

„Das vergangene Geschäftsjahr war eine besondere Herausforderung. Es galt, die möglichen Auswirkungen der Krise frühzeitig abzuschätzen und die richtigen Investitionsentscheidungen zu treffen. Indem wir auf Kostenseite gleichzeitig erfolgreich gegengesteuert haben, blieb der Ergebnisrückgang im Rahmen und EOS auch im Krisenjahr deutlich rentabel“, erläutert Justus Hecking-Veltman, Chief Financial Officer der EOS Gruppe. „Für die Entwicklung nach vorne waren zwei Entscheidungen wichtig: Einerseits haben wir erneut signifikant in Forderungspakete investiert. Und andererseits haben wir die Weiterentwicklung unserer IT-Systeme konsequent fortgesetzt, um das Unternehmen zukünftig noch besser und digitaler steuern zu können.“
Investitionen: CFO Justus Hecking-Veltman über das hervorragende Ergebnis der EOS Gruppe im Geschäftsjahr 2018/19
Justus Hecking-Veltman freut sich über das 17. A-Rating für EOS in Folge
EOS hat seine Aktivitäten als Finanzinvestor in den vergangenen Jahren intensiviert und etablierte sich in vielen Ländern als Marktführer beim Kauf von Forderungspaketen. Im Geschäftsjahr 2020/21 investierte das Unternehmen 534,3 Millionen Euro in unbesicherte und besicherte Forderungen sowie zu restrukturierende Immobilien.

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden technologiebasierten Finanzinvestoren und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. Mit über 45 Jahren Erfahrung und Standorten in 26 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund*innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Hauptzielbranchen sind Banken, Versicherungen, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 7.500 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

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Hamburg, 7. Juni 2021 – Die auf Mahntelefonie spezialisierten Gesellschaften EOS Serviceline GmbH (ESL) und EOS Communication Center Nürnberg GmbH (EOS CCN) werden rückwirkend zum 31. März 2021 Teil der EOS Deutscher Inkasso-Dienst GmbH (EOS DID).

Mit der Verschmelzung der drei EOS Gesellschaften entsteht eine noch engere Zusammenarbeit für professionelles Forderungsmanagement auf dem deutschen B2C-Inkassomarkt. Alle Niederlassungen in Hamburg, Berlin, Potsdam, Kamp-Lintfort und Nürnberg bleiben bestehen und bündeln ihre Kompetenzen künftig noch besser im Sinne der Kunden.

EOS DID wurde 1974 in Hamburg gegründet und ist das Ursprungsunternehmen der international tätigen EOS Gruppe. Mit fast 50 Jahren Erfahrung im Forderungsmanagement vereint das Unternehmen digitale Inkassoprozesse mit professioneller Mahntelefonie und überzeugt durch innovative Technologien sowie eine hohe Qualität in der Forderungsbearbeitung.


Über EOS Deutschland

EOS Deutschland mit Hauptsitz in Hamburg ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Otto Group. Seit fast 50 Jahren betreibt die EOS Gruppe Forderungsmanagement und ist mit mehr als 60 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 25 Ländern vertreten.

Sowohl im Treuhandinkasso als auch im Forderungskauf setzt EOS zielgerichtete Maßnahmen ein und nutzt die Synergien aus jahrzehntelanger Erfahrung im Forderungsmanagement und dem Einsatz modernster Technologie. Auf die Erfahrung der Inkassospezialisten von EOS Deutschland vertrauen Unternehmen unterschiedlichster Branchen. Dazu gehören Kreditinstitute und Versicherungen, E-Commerce- und Energieversorgungsunternehmen.


Weitere Informationen zu EOS Deutschland
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  • Jede*r zehnte Deutsche hat in der Krise Schulden aufgenommen, ebenso viele konnten Verbindlichkeiten nicht begleichen
  • Vor allem die Lebenshaltungskosten führten zu Verschuldung
  • Alleinerziehende (26 Prozent) und junge Menschen (18 Prozent) sind überproportional betroffen
Hamburg, 25. Februar 2021 – Die Corona-Pandemie hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Konsumverhalten und die finanzielle Situation vieler Verbraucher*innen in Deutschland: In Folge des Ausbruchs von Covid-19 sah sich etwa jede*r Zehnte (12 Prozent) gezwungen, Schulden aufzunehmen. Das zeigt der aktuelle Covid-19 Finanzreport des Finanzdienstleisters und -investors EOS mit einer repräsentativen Umfrage in fünf europäischen Ländern. Demnach mussten sich die Befragten hierzulande vor allem Geld leihen, um ihren Alltag zu bestreiten: Für die laufenden Lebenshaltungskosten haben 39 Prozent der verschuldeten Deutschen Anleihen gemacht, gefolgt von Wohnkosten (29 Prozent) und Ausgaben für die Gesundheit (20 Prozent). Die Höhe der Schulden betrug bei der Mehrheit (57 Prozent) bis zu 2.500 Euro, bei 40 Prozent der Verschuldeten lag sie darüber. Problematisch: 12 Prozent der Befragten gaben an, seit Beginn der Pandemie Verbindlichkeiten nicht mehr zurückzahlen zu können.
Covid-19 Finanzreport: Andreas Kropp, Geschäftsführer der EOS Gruppe
„Wir befinden uns derzeit in einer kaum abzuschätzenden und schwer planbaren Ausnahmesituation, mit der niemand gerechnet hat. Wenn einige Menschen daraufhin gezwungen sind, für lebensnotwendige Dinge vorrübergehend Schulden aufzunehmen, ist das mehr als verständlich. Kritisch wird es aber, wenn sie ihren Verpflichtungen in der Folge nicht mehr nachkommen können“, erklärt Andreas Kropp, Geschäftsführer der EOS Gruppe und zuständig für den deutschen Markt.

Alleinerziehende und jüngere Menschen leiden besonders unter der Krise

Die Pandemie trifft Alleinerziehende am stärksten: Jede*r Vierte (26 Prozent) von ihnen gab an, in Folge von Covid-19 Schulden gemacht zu haben, 23 Prozent sind sogar in die Überschuldung gerutscht. Zudem befürchten 39 Prozent der alleinstehenden Eltern, sich in den kommenden sechs Monaten infolge der Corona-Krise Geld leihen zu müssen. Eine weitere Bevölkerungsgruppe mit überdurchschnittlich hoher finanzieller Belastung stellen junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren dar. Von ihnen gaben 18 Prozent an, sich wegen der Pandemie verschuldet zu haben. Zum Vergleich: In der Gruppe der 50- bis 65-Jährigen waren es nur 6 Prozent. Zudem fürchten 31 Prozent der jüngeren Generation, zukünftig Schulden aufzunehmen zu müssen, während es unter den älteren Befragten nur jede*r Zehnte ist.
Covid-19 Finanzreport: Konsument*innen haben sich im Zuge der Corona-Krise Schulden überschuldet.

Deutschland steht noch vergleichsweise gut da

Im europäischen Vergleich zeigt sich zum Teil ein deutlich anderes Bild: Während sich hierzulande 12 Prozent verschuldet haben, waren es in Spanien 15 Prozent, in Kroatien 19 Prozent, in Rumänien 28 Prozent und in Bulgarien sogar 32 Prozent. „Maßnahmen wie das Kurzarbeitergeld oder die Wirtschaftshilfen der Bundesregierung haben geholfen, viele Deutsche vor Schulden aufgrund der Corona-Pandemie zu bewahren“, analysiert Kropp. „Entsprechend ist Deutschland bislang vergleichsweise stabil durch die Krise gekommen.“

Deutsche sparen vor allem beim Urlaub – und wollen bald wieder reisen

Dennoch schlägt sich die angespannte wirtschaftliche Lage im Konsumverhalten der Deutschen nieder. So hat eine große Mehrheit der Befragten (80 Prozent) während der Pandemie notwendige oder geplante Ausgaben nicht getätigt. Am häufigsten schränkten sich die deutschen Verbraucher*innen bei ihrem Urlaub (65 Prozent) ein, aber auch der Kauf von Einrichtungsgegenständen (21 Prozent), Renovierungen (19 Prozent) sowie Ausgaben für Gesundheit (12 Prozent) und Bildung (12 Prozent) standen auf der Streichliste. Und nach der Krise? Die Deutschen sehnen sich vor allem danach, wieder zu reisen: Nach Ende der Pandemie planen 60 Prozent als erstes Geld für Urlaub auszugeben.

Über den Covid-19 Finanzreport der EOS Gruppe

Dynata, Spezialist für Online-Befragungen, hat im Auftrag der EOS Gruppe 7.000 Verbraucher*innen im Alter von 18 bis 65 Jahren in Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Rumänien und Spanien befragt, davon 2.000 Personen in Deutschland. Die Befragten gaben Auskunft darüber, wie die Corona-Pandemie ihr Konsumverhalten und ihre finanzielle Situation beeinflusst hat. Die Erhebung erfolgte im Januar 2021 und ist repräsentativ für die (Online-) Bevölkerung ab 18 Jahren in den untersuchten Ländern.

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden technologiebasierten Finanzinvestoren und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. Mit über 40 Jahren Erfahrung und Standorten in 26 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kunden weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Hauptzielbranchen sind Banken, Versicherungen, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 7.500 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.
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Hamburg, 1. Dezember 2020 – Der Deutsche Bundestag hat am Freitag ein neues Inkassogesetz verabschiedet, das unter anderem eine Kürzung der Gebühren vorsieht. EOS, eines der größten deutschen Inkassounternehmen und wichtiger Käufer notleidender Forderungen am Markt, rechnet dadurch mit negativen Konsequenzen für viele Gläubiger. Das Gesetz tritt voraussichtlich im Oktober 2021 in Kraft.

„Wir begrüßen die Intention des Gesetzgebers, mit der neuen Inkassoregulierung den Verbraucherschutz zu stärken. Allerdings sehen wir die Gefahr, dass vor allem kleine und mittelständische Unternehmen höhere Zahlungsausfälle zu verzeichnen haben, weil zum Beispiel Kleinstforderungen künftig nicht mehr wirtschaftlich eingezogen werden können,“ erläutert Andreas Kropp, verantwortlicher EOS Geschäftsführer für die Region Deutschland. „Zudem könnte die Zahlungsmoral sinken, was sich negativ auf die Gläubiger und die Wirtschaft insgesamt auswirkt.“ Das Gesetz sieht unter anderem eine geringere Inkassogebühr bei Kleinstforderungen bis 50 Euro vor.
Investitionen verstärkt: Der EOS Konzern hat den Umsatz in Deutschland 2018/19 erneut gesteigert
Andreas Kropp, Mitglied des EOS Boards und verantwortlich für die Region Deutschland
Seinem Leitbild „For a debt-free world“ entsprechend schöpft EOS schon heute den gesetzlich möglichen Gebührenrahmen nicht immer aus, um säumigen Zahler*innen eine realistische Chance für die Rückzahlung ihrer offenen Forderungen zu geben. Zudem wurde ein eigenes Team gebildet, das sich mit Härtefällen auseinandersetzt und unter Berücksichtigung der Lebenssituation oder des Alters der Verbraucher*innen individuelle Lösungen sucht. „Wer in den Dialog mit uns geht, kann sich auf unsere Gesprächsbereitschaft verlassen. Leider wird es aber auch immer Menschen geben, die kein echtes Interesse an der Begleichung ihrer Rechnungen haben“, so Kropp. „Hier sehe ich die Gefahr, dass das neue Gesetz als Einladung zum Schulden machen verstanden wird – zu Lasten der Gläubiger und aller rechnungstreuen Verbraucher*innen. Darüber hinaus hätte ich mir eine stärkere Zentralisierung der Inkassoaufsicht gewünscht, damit den wenigen schwarzen Schafen unserer Branche die Geschäftsgrundlage entzogen wird.“

 

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden technologiebasierten Finanzinvestoren und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. Mit über 40 Jahren Erfahrung und Standorten in 26 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kunden weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Hauptzielbranchen sind Banken, Versicherungen, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 7.500 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.
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  • Nur 35 Prozent der Deutschen vertrauen Unternehmen im Umgang mit digitalen Daten
  • Banken und Online-Zahlungsanbieter genießen insgesamt das größte Vertrauen – aber mit Vertrauensmalus im internationalen Vergleich
  • Besondere Zurückhaltung der Deutschen bei Krankendaten
Hamburg, 27. Oktober 2020 – Digitale Daten sind ein wertvolles Gut für Unternehmen. Sie helfen ihnen, die Kund*innen und deren Wünsche besser zu verstehen sowie auf Markttrends zu reagieren. Allerdings ist die Datenpreisgabe seitens der Verbraucher*innen maßgeblich an Vertrauen gekoppelt. Darum steht es hierzulande bislang nicht sehr gut: Nur 35 Prozent der Deutschen vertrauen Unternehmen im Umgang mit digitalen Daten. Damit liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld (Durchschnitt: 33 Prozent). Am geringsten ist das Vertrauen in Frankreich (18 Prozent). Das belegt eine repräsentative Studie des Finanzdienstleisters und -investors EOS in 17 Ländern zum Thema „Was sind Daten wert?“. Die Bedenken der Deutschen scheinen begründet: Mehr als jeder fünfte Verbraucher (22 Prozent) hatte schon einmal Negativerlebnisse mit der Datenweitergabe im Internet. Nur in Bulgarien, Nordmazedonien, Polen und Tschechien sind die Anteile höher.
Digitales Vertrauen: Infografik „Große Skepsis beim Umgang mit Daten“

Mehr Skepsis gegenüber Banken und bei Krankendaten als andernorts

Mit Blick auf die Branchen gibt es deutliche Unterschiede: Das größte Vertrauen im Umgang mit Kundendaten genießen hierzulande Banken und Finanzdienstleister (47 Prozent). Im internationalen Vergleich liegt Deutschland jedoch unter dem Durchschnitt (Europa: 54 Prozent, USA: 56 Prozent, Russland: 54 Prozent). Wie wichtig Vertrauen in diesem Umfeld ist, zeigt der Fakt, dass über alle Länder hinweg Finanzdaten als am schützenswertesten betrachtet werden. Diesbezüglich sind die Deutschen nicht besorgter als andere Nationen – lediglich Einblicke ins Bankkonto finden sie als einzige noch sensibler als Konto- und Kreditkartendaten. Auffällig ist, dass in Deutschland Krankendaten als besonders sensibel betrachtet werden. Selbst einem vertrauenswürdigen Unternehmen würde der Großteil der Deutschen diese Daten nicht anvertrauen: Während 31 Prozent der Europäer*innen diese Daten für Geld preisgeben würden, sind es in Deutschland nur 18 Prozent. Am wenigsten vertrauen die Deutschen – wie alle anderen Länder auch – Sozialen Netzwerken und Messengern (12 Prozent).
Was sind Daten wert? Henning Stolze, Leiter Data Governance & Data Management, EOS Deutscher Inkasso-Dienst.
Dr. Henning Stolze, Leiter Data Governance & Data Management, EOS Deutscher Inkasso-Dienst

Datensparsamkeit und Transparenz schaffen Vertrauen

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Verbraucher*innen transparent und glaubhaft zu zeigen, dass sie mit deren Daten vertrauensvoll umgehen. Daran arbeitet auch EOS Deutscher Inkasso-Dienst, wie Dr. Henning Stolze, Leiter Data Governance & Data Management, erläutert: „EOS nutzt Daten für das bestmögliche, individuelle Forderungsmanagement, von dem auch die säumigen Zahler*innen profitieren. Das müssen wir stärker verdeutlichen und gleichzeitig das Vertrauen ausbauen, dass die Daten nur für ganz konkrete Zwecke genutzt werden.“ Dazu maßgeblich beitragen kann laut Stolze die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Durch ihren klaren Rahmen hat sie das Vertrauen in die Datennutzung an vielen Stellen bereits erhöht und für Verbraucher*innen die nötige Transparenz geschaffen, was mit ihren Daten passiert.
Digitales Vertrauen: Infografik „Welche Daten betrachten die Deutschen am sensibelsten?“

Handlungsbedarf: Vertrauen weiter ausbauen

Wie die Studie zeigt, ist digitales Vertrauen zu gewinnen und auszubauen für viele Unternehmen auch in Deutschland noch eine große Baustelle. „Wir müssen von einer Informationsasymmetrie wegkommen und den Verbraucher*innen das Gefühl der Datenhoheit zurückgeben“, analysiert Stolze. Der Befragung zufolge haben viele Deutsche das Gefühl, oftmals keine Wahl in Bezug auf die Datenfreigabe zu haben: Rund zwei Drittel (63 Prozent) beklagen, dass sie sonst viele Online-Dienste gar nicht umfassend nutzen können. Zudem sehen sich über die Hälfte der deutschen Verbraucher*innen nicht ausreichend informiert, um die Freigabe von Daten verhindern oder einschränken zu können.
Digitales Vertrauen: Clemens Hosemann, Datenschutzmanager bei EOS in Deutschland
Clemens Hosemann, Bereichsleiter Datenschutzmanagement bei EOS Deutscher Inkasso-Dienst

Datenminimierung in digitalen Self-Service-Portalen

Ein Beispiel für Datenminimierung ist das Serviceportal von EOS für säumige Zahler*innen. Clemens Hosemann, Bereichsleiter Datenschutzmanagement bei EOS Deutscher Inkasso-Dienst, erklärt, wie es zum Vertrauensaufbau beiträgt: „Wir erheben darüber nur die Daten, die für den Zahlvorgang wirklich notwendig sind. Auf diese Weise können Verbraucher*innen ihre Schulden sehr einfach, schnell und selbstbestimmt begleichen, indem nur die Forderungsnummer, der Betrag und die notwendigen Zahlungsinformationen erfragt werden. Es müssen keine weiteren persönlichen Daten preisgegeben werden. Nur wer eine individuelle Bearbeitung wünscht, kann freiwillig weitere Angaben machen.“

Über die repräsentative EOS Studie „Was sind Daten wert?“ 2020

Die EOS Studie, die in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Kantar im Frühjahr 2020 durchgeführt wurde, ist repräsentativ für die (Online-)Bevölkerung ab 18 Jahren in den 17 untersuchten Ländern. Eine Stichprobe von jeweils 1.000 Befragten aus Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, der Schweiz, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und den USA sowie von 300 Befragten aus Nordmazedonien wurde für die Auswertung verwendet. Die Teilnehmer*innen beantworteten Fragen zu ihrem persönlichen Umgang mit Daten und deren Freigabe, ihrem Vertrauen in Unternehmen sowie ihrer Bereitschaft, Daten gegen Vergütung zu veräußern.

Weitere Studienergebnisse und Infografiken sowie das kostenlose Whitepaper zum Download finden Sie hier.
 

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden technologiebasierten Finanzinvestoren und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. Mit über 40 Jahren Erfahrung und Standorten in 26 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kunden weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Hauptzielbranchen sind Banken, Versicherungen, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 7.500 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

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  • Chance für Unternehmen: Mehr als ein Drittel der Befragten befürwortet „Gegenleistung für Daten“
  • Erst 23 Prozent wurde bereits ein Angebot zur Datenpreisgabe gemacht
  • Mehrheit der Deutschen ist der Wert ihrer persönlichen Daten nicht bewusst
Hamburg, 6. Oktober 2020 – In der heutigen digitalen Welt sind Daten wie Kontonummer, Geburtsdatum, Adresse, Gesundheitsfakten oder Kaufverhalten zu einem wichtigen Wirtschaftsgut geworden. Daher bestimmen Fragen nach dem Umgang mit Daten und ihrem Wert immer stärker den öffentlichen Diskurs. Das bestätigt auch eine aktuelle repräsentative Studie in 17 Ländern des Finanzdienstleisters und -investors EOS zum Thema „Was sind Daten wert?“. Demnach finden fast 60 Prozent der deutschen Verbraucher*innen, dass sie für die Nutzung ihrer Daten entschädigt werden sollten. Dabei überrascht die Bereitschaft zum Datenverkauf hierzulande: Mit 36 Prozent liegen die Deutschen ganz leicht über dem europäischen Durchschnitt (34 Prozent) und sind nicht so vorsichtig, wie es ihrem Ruf entspricht – bei den unter 35-Jährigen steigt die Zahl sogar auf fast die Hälfte (46 Prozent). Immerhin 22 Prozent sind den Deal „Datenpreisgabe mit Gegenleistungen“ sogar schon eingegangen – ebenfalls mehr als der europäische Durchschnitt (18 Prozent).
Was sind Daten wert? Infografik zum Thema „Daten für Gegenleistung“
Die Deutschen sind besonders vorsichtig bei Fitness- und Kontaktdaten, aber jeder Sechste ist bereit, gegen Bezahlung Daten über sein Kaufverhalten preiszugeben.

Vertrauen und Art der Daten sind entscheidend für die Preisgabe

Die Bereitschaft, persönliche Informationen mit Firmen zu teilen, hängt vom Vertrauen in deren Umgang mit den Daten ab, vor allem von der Einhaltung gesetzlicher Richtlinien. Ebenso relevant ist jedoch die Art der Daten. So würden laut EOS Studie rund 60 Prozent der Deutschen einem vertrauenswürdigen Unternehmen persönliche Informationen oder Daten zu Kaufentscheidungen sowie Vorlieben für Produkte und Marken gegen Geld preisgeben. Auch Interaktionsdaten oder Daten zum Surfverhalten sind eher unproblematisch (45 Prozent). Konto- oder Kreditkartendaten sowie Einblicke ins Bankkonto sind hingegen für eine große Mehrheit zu sensibel, um sie zu veräußern (unter 10 Prozent). Nach dem konkreten Vergütungswunsch gefragt, sind für rund die Hälfte der Befragten in Deutschland vor allem Sachprämien und Rabatte attraktiv, während ein privilegierter Kundenstatus (18 Prozent) und bessere Serviceleistungen (13 Prozent) weniger gefragt sind.
Was sind Daten wert? Infografik „Welche Gegenleistung bevorzugen Deutsche im Tausch gegen ihre Daten?“
Wofür würden Sie Ihre Daten hergeben? Die Deutschen bevorzugen eindeutig Rabatte und materielle Belohnungen.
Was sind Daten wert? Jakob Spitzer, Bereichsleiter Analyse & Steuerung, EOS Deutschland
Jakob Spitzer, Bereichsleiter Analyse & Steuerung bei EOS Deutscher Inkasso-Dienst

Datenbasierte Analysen und maßgeschneiderte Lösungen

Die Studie verdeutlicht: Unternehmen schöpfen das Potenzial oftmals noch nicht aus, ihre Kund*innen zur Freigabe von Informationen anzuregen und diese Daten sinnvoll zu nutzen. Dass sich das lohnen kann, zeigt der Blick ins Forderungsmanagement. „Wir werten Inkassovorgänge aus, um mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen unsere Dienstleistung stetig zu verbessern“, erläutert Jakob Spitzer, Bereichsleiter Analyse & Steuerung bei EOS Deutscher Inkasso-Dienst: „Für einen angemessenen Umgang mit Daten bietet die Rechtsgrundlage gerade in Deutschland eine sehr gute Voraussetzung. Über eine fundierte Datenbasis ermitteln wir die effizienteste Next-Best-Action im Inkassoprozess. Daten sind für uns der Treibstoff für analytische Entscheidungen und entsprechend wertvoll. Je besser die verfügbaren Daten sind, desto besser für alle Seiten. Denn auch die säumigen Zahler*innen profitieren von realistischen Zahlungsplänen.“
Dr. Henning Stolze, Leiter Data Governance & Data Management, EOS Deutscher Inkasso-Dienst, fügt hinzu: „Unternehmen müssen den Schritt machen, die Gegenleistung für Daten sowie deren Nutzen klarer auszuweisen. Also auch die Möglichkeiten aufzuzeigen, was man als Verbraucher*in konkret dafür bekommt, wenn man Daten zur Verfügung stellt. So können beide Seiten profitieren.“

Unklarheit zum Wert von Daten

Laut der EOS Studie ist erst jedem fünften Deutschen für die Preisgabe bestimmter Daten eine Gegenleistung angeboten worden. Mit Blick auf den konkreten monetären Gegenwert herrscht aber noch Unklarheit: So glauben 65 Prozent der Deutschen, dass dem Großteil der Verbraucher*innen der monetäre Wert ihrer Daten nicht bewusst ist. 78 Prozent der Befragten würden einem vertrauenswürdigen Unternehmen selbst persönliche Informationen verkaufen, jedoch hat nur knapp die Hälfte von ihnen (47 Prozent) dafür eine konkrete Preisvorstellung im Kopf: Diese liegt für rund 43 Prozent bei unter 50 Euro und für weitere 20 Prozent im Bereich bis 100 Euro. 17 Prozent wären hingegen für einen Betrag von bis zu 500 Euro zur Preisgabe von Daten bereit und für jeden Fünften müssten sogar mehr als 500 Euro als Gegenleistung fließen.
Was sind Daten wert? Henning Stolze, Leiter Data Governance & Data Management, EOS Deutscher Inkasso-Dienst.
Dr. Henning Stolze, Leiter Data Governance & Data Management, EOS Deutscher Inkasso-Dienst
„Die Unsicherheit zum Wert von Daten betrifft alle gleichermaßen – ob Verbraucher*innen oder Unternehmen“, so Stolze. „Jeder kennt den Spruch ‚Daten sind Gold‘, aber was heißt das eigentlich? Bei uns ist daraus ein Projekt entstanden, in dem wir die für uns wertvollsten Datenfelder definiert und dafür einen möglichst konkreten Wert anhand von relevanten Parametern wie Risikovermeidung oder Kostenreduzierung bestimmt haben. Wenn wir als Unternehmen festlegen, was uns Daten wert sind, lassen sich auf dieser Basis sehr fundierte Entscheidungen treffen. Denn wer sich den Wert von Daten bewusst macht, geht besonders sorgsam mit ihnen um. Diese Diskussion wird die nächsten Jahre sicher weiter bestimmen.“

Über die repräsentative EOS Studie „Was sind Daten wert?“ 2020

Die EOS Studie, die in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Kantar im Frühjahr 2020 durchgeführt wurde, ist repräsentativ für die (Online-)Bevölkerung ab 18 Jahren in den 17 untersuchten Ländern. Eine Stichprobe von jeweils 1.000 Befragten aus Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, der Schweiz, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und den USA sowie von 300 Befragten aus Nordmazedonien wurde für die Auswertung verwendet. Die Teilnehmer*innen beantworteten Fragen zu ihrem persönlichen Umgang mit Daten und deren Freigabe, ihrem Vertrauen in Unternehmen sowie ihrer Bereitschaft, Daten gegen Vergütung zu veräußern.

Weitere Studienergebnisse und Infografiken sowie das kostenlose Whitepaper zum Download finden Sie hier.
 

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden technologiebasierten Finanzinvestoren und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. Mit über 40 Jahren Erfahrung und Standorten in 26 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kunden weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Hauptzielbranchen sind Banken, Versicherungen, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 7.500 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

Weitere Informationen zur EOS Gruppe: www.eos-solutions.com
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Berlin, 18. September 2020 Die EOS Gruppe stellt für weitere vier Jahre die Präsidentin des Bundesverbands Deutscher Inkassounternehmen (BDIU). Kirsten Pedd, Chief Compliance Officer und Head of Public Affairs des internationalen Finanzdienstleisters, wurde von den Mitgliedern des Verbands gestern einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Pedd, die EOS bereits seit fast 20 Jahren im BDIU vertritt, war 2016 als erste Frau an dessen Spitze gewählt worden.

„Ich freue mich sehr, dass mich die Mitglieder des BDIU erneut gewählt haben und mir ihr Vertrauen schenken“, so Pedd. „Besonders stolz macht mich, dass wir den Code of Conduct verabschieden konnten. Er zeigt, dass für uns Verantwortung und Fairness nicht nur Worte sind, sondern eine Verpflichtung.“

Der auf der Mitgliederversammlung einstimmig verabschiedete Verhaltenskodex zeichnet den gesamten Lebenszyklus einer Forderung nach – von der Auftragsannahme und Kommunikation mit säumigen Zahler*innen, über Pflichten bei der Zahlungsabwicklung bis hin zum Umgang mit Reklamationen und Rückfragen. Er wurde von Kirsten Pedd maßgeblich vorangetrieben.
Portrait von Kirsten Pedd, Chief Compliance Officer und Head of Public Affairs
Kirsten Pedd, Chief Compliance Officer & Head of Public Affairs der EOS Gruppe
Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden technologiebasierten Finanzinvestoren und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. Mit über 40 Jahren Erfahrung und Standorten in 26 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kunden weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Hauptzielbranchen sind Banken, Versicherungen, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 7.500 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.
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Hamburg, 16. September 2020 – EOS Deutschland ist als einziges Inkassounternehmen in diesem Jahr mit dem Siegel „Deutschlands innovativste Unternehmen“ von Focus und Focus Money ausgezeichnet worden. Als führender Anbieter im Forderungsmanagement setzt EOS der Studie zufolge damit den Benchmark in seiner Branche. Für die Untersuchung wurden mehr als 18 Millionen Aussagen in digitalen Medien ausgewertet und die wahrgenommene Innovationsstärke der rund 5.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen Deutschlands analysiert. Die Bewertung erfolgte anhand der fünf Dimensionen Innovationstätigkeit, Investitionen, Forschung & Entwicklung, Produktneuheiten und Technologie.

„Es ist toll, dass die Investitionen und das große Engagement, das wir in den letzten Jahren in die Optimierung unserer Inkassoprozesse gesteckt haben, öffentlich so positiv wahrgenommen werden“, betont Jürgen Borgartz, Geschäftsführer von EOS Deutschland. „Wir freuen uns über die Auszeichnung und werden auch weiterhin alles geben, um unsere Auftraggeber mit innovativen und datengestützten Lösungen bei der Bearbeitung ihrer offenen Forderungen zu unterstützen. Gleichzeitig investieren wir in Technologie, die individuelle Zahlungspläne ermöglicht und so der finanziellen Situation der säumigen Verbraucher*innen Rechnung trägt – gerade auch in der aktuellen Situation.“

Die EOS Gruppe, die als technologiebasierter Finanzinvestor und -dienstleister in 26 Ländern weltweit tätig ist, hat im Geschäftsjahr 2019/20 über 25 Millionen Euro in innovative Technologien investiert. Rund 500 Mitarbeitende sind international für die Weiterentwicklung und Implementierung von digitalen Prozessen verantwortlich. In Deutschland liegt der Fokus auf der Entwicklung einer eigenen, KI-basierten Inkassosoftware, die künftig eine noch effizientere Forderungsbearbeitung ermöglichen wird. Auf Basis intelligenter Datenanalyse unterstützt das System die EOS Expert*innen bei der Entscheidung über die besten nächsten Aktionen im Inkassoprozess. Im Vergleich zur herkömmlichen Bearbeitung realisiert das Unternehmen mit Hilfe der Software einen etwa zehn Prozent höheren Zahlungseingang.

Weitere Beispiele für erfolgreiche Innovationsprojekte von EOS in Deutschland sind die datengetriebene Portfoliobewertung beim Ankauf von Forderungspaketen, die Vielzahl moderner Bezahlmethoden wie Apple Pay oder Google Pay, die EOS Verbraucher*innen für die Begleichung offener Forderungen in seinem Online-Serviceportal anbietet, sowie der Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Abwehr potenzieller Hackerangriffe.


Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden technologiebasierten Finanzinvestoren und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. Mit über 40 Jahren Erfahrung und Standorten in 26 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund*innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Hauptzielbranchen sind Banken, Versicherungen, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 7.500 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.
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  • Ergebnissteigerung durch sehr starke Geschäftsentwicklung in Osteuropa
  • Wiederholte hohe Investitionstätigkeit in besicherte und unbesicherte Forderungen
  • Ausgeprägte Digitalisierungsoffensive
Hamburg, 15. Juli 2020 – Durch die konsequente Verfolgung der strategischen Ausrichtung als technologiebasierter Inkassodienstleister und Finanzinvestor hat die EOS Gruppe mit Hauptsitz in Hamburg ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2019/20 erneut gesteigert: Mit einem Umsatzanstieg um 4,8 Prozent auf 853,1 Millionen Euro verlief das vergangene Jahr sehr positiv. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs auf 343,4 Millionen Euro.

Regionale Stärken, Digitaloffensive und hohe Investitionen als Erfolgsfaktoren

Die Ergebnissteigerung des zur Otto Group gehörigen internationalen Anbieters von individuellen Finanzdienstleistungen lässt sich vor allem auf ein substanzielles Umsatzplus von 31,3 Prozent in Osteuropa zurückführen. Weitere wesentliche Erfolgsfaktoren sind die starken Digitalisierungsmaßnahmen und die kulturelle Weiterentwicklung der EOS Gruppe, verbunden mit den konstant hohen Investitionen von 651,3 Millionen Euro in besicherte und unbesicherte Forderungen sowie Immobilien.

„Ich blicke voll Stolz auf das letzte Geschäftsjahr. Es ist das erfolgreichste in der Geschichte der EOS Gruppe“, sagt Klaus Engberding, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Vor allem möchte ich die großen Fortschritte in der Digitalisierung mit dem hohen Invest von 25 Millionen Euro in den Ausbau unserer IT-Kernsysteme sowie den Fokus auf unsere kulturellen Veränderungsprozesse betonen. Der Einsatz künstlicher Intelligenz und fortschrittlicher Datenanalysen wird zu einem Innovationsschub in unserer Branche beitragen. Und gerade in unsicheren Zeiten wie im Zuge der Corona-Pandemie sind verlässliche Prozesse, ein hochprofessionelles Forderungsmanagement und nachhaltige Finanzierungen für Unternehmen wichtiger denn je. All das können wir unseren Kunden bieten und erwarten auch im kommenden Jahr eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung.“

Weitere Zahlen und Informationen finden Sie auch in unserem Online-Jahresbericht.
Die Aufteilung des Gesamtumsatzes der EOS Gruppe im Geschäftsjahr 2019/20 auf die globalen Partnerunternehmen.
Der Umsatz des EOS Konzerns in den einzelnen Regionen für das Geschäftsjahr 2019/20.

Deutschland bleibt wichtigster EOS Markt

Umsatzstärkste Region im EOS Konzern bleibt weiterhin Deutschland mit einem Anteil von 35,6 Prozent am Gesamtumsatz. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr auf 303,3 Millionen Euro resultiert vor allem aus dem Verkauf der EOS Health Honorarmanagement AG. Obwohl am wettbewerbsintensiven deutschen Markt eine geringere Anzahl bedeutsamer Forderungspakete angeboten wurde, gewann EOS durch seine langjährige Erfahrung und gute Reputation entscheidende revolvierende Portfolios und konnte seine Führungsposition bestätigen. Mit einer Gesamtsumme von 236,0 Millionen Euro übertraf das Investitionsniveau das des Vorjahres – vor allem im Bereich unbesicherter Forderungen.

„Der Erfolg in Deutschland liegt vor allem in unserer operativen Exzellenz und der intensiven vertrieblichen Arbeit nah am Kunden begründet. Verbunden mit zahlreichen Digitalisierungsinitiativen und unserer hervorragenden Reputation – auch im Datenschutz – macht uns das zu einem verlässlichen und attraktiven Partner“, so Andreas Kropp, Geschäftsführer der EOS Gruppe und zuständig für Deutschland. „Hierfür und um unsere Zukunftsfähigkeit zu sichern, investieren wir fokussiert in unsere wichtigsten Bereiche: Mitarbeiter*innen, Kultur und Technologie.“

Mehr Informationen zum EOS Geschäftsjahr 2019/20 in Deutschland. 

Deutliche Umsatzsteigerung in Osteuropa führte zu Rekordhoch

In der Region Osteuropa kann sich EOS mit einem Umsatzplus von 63,6 Millionen Euro auf 266,7 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr über ein Rekordhoch freuen. Maßgeblichen Anteil daran hatten deutlich gewachsene Umsätze aus Forderungskäufen insbesondere in Russland und Polen. Aber auch Kroatien, Ungarn, Serbien und Bulgarien legten beim Umsatz nennenswert zu. Hinzu kamen wesentliche Treiber wie der Ausbau der Inkassosoftware „Kollecto +“ und damit eine gesteigerte Effizienz in der Bearbeitung von Forderungen. Außerdem konnte EOS in Osteuropa auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wesentliche Transaktionen bei non-performing loans (NPL) realisieren. Die höchsten NPL-Investments fanden in Polen, Kroatien, Russland und Ungarn statt. Bulgarien tätigte zudem mit einem 350 Millionen Euro umfassenden NPL-Portfolio den bisher größten besicherten Forderungskauf auf dem bulgarischen Markt.

„Unsere starke lokale Expertise, der Umgang mit säumigen Zahler*innen auf Augenhöhe und die partnerschaftliche und oft internationale Zusammenarbeit mit unseren Kunden zahlen sich aus“, erläutert Marwin Ramcke, Geschäftsführer der EOS Gruppe und zuständig für Osteuropa. „Dadurch konnten wir wichtige Impulse im besicherten und unbesicherten Inkasso setzen sowie Wissen und Know-how in der Gruppe teilen. Zudem haben wir substanzielle Investitionen in besicherte Forderungspakete in Slowenien und Serbien getätigt und sind jetzt in allen Ländern Osteuropas in der Lage, besicherte und unbesicherte Forderungen bestmöglich zu bearbeiten“, so Ramcke.

Mehr Informationen zum EOS Geschäftsjahr 2019/20 in Osteuropa.

Stabile Geschäftsentwicklung in Westeuropa

In Westeuropa führten die operativ sehr erfreulichen Geschäftsentwicklungen in Belgien, Frankreich und Österreich insgesamt zu einem Umsatzanstieg von 5 Prozent und übertrafen den Vorjahreswert. Die regionalen EOS Gesellschaften behaupteten sich damit erneut als führende Anbieter für Forderungskäufe. Vor allem Frankreich stach trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds heraus und tätigte deutlich stärkere Investitionen sowohl in immobilienbesicherte als auch in unbesicherte Portfolios. Auch Belgien und Spanien konnten die Investitionstätigkeiten weiter steigern. So beträgt beispielsweise der Nominalwert eines 47.000 Forderungen umfassenden Pakets, das EOS Aremas in Belgien der bpost bank abgekauft hat, 36 Millionen Euro.

„Die EOS Gruppe ist in Westeuropa sehr gut positioniert. Durch unser Know-how und die langjährige Erfahrung, insbesondere in den Bereichen Banken und Telekommunikation, sind wir ein bevorzugter strategischer Partner für unsere Kunden“, kommentiert Dr. Andreas Witzig, Geschäftsführer der EOS Gruppe und zuständig für die Regionen Westeuropa sowie Nordamerika. „Wir investieren massiv in Big Data und Analytics und helfen beim Lösen der Probleme rund um NPLs. Trotz der Corona-Krise, die vor allem Frankreich und Spanien hart getroffen hat, bleiben wir ein verlässlicher Partner im Bereich Treuhandinkasso und Forderungskauf“, bestätigt Witzig.

Mehr Informationen zum EOS Geschäftsjahr 2019/20 in Westeuropa

Wachsende Investitionen in Nordamerika

Mit einem Umsatzplus um 2,6 Millionen Euro lag die Region Nordamerika mit fünf Prozent leicht über dem Vorjahresniveau. Ausgezahlt hat sich in den USA vor allem die strategische Fokussierung auf den Bereich Forderungskauf, in dem EOS insgesamt 28,8 Millionen Euro investierte und damit knapp 4 Millionen mehr als im Vorjahr. In Kanada lag der Umsatz merklich über dem Geschäftsjahr 2018/19 und damit deutlich über Plan. Vor allem der Fokus auf das Treuhandgeschäft konnte weiter ausgebaut werden.

„Der nordamerikanische Markt ist für die EOS Gruppe kein ganz einfaches Umfeld, dafür entwickelt sich Kanada sehr erfreulich“, kommentiert Dr. Andreas Witzig, Geschäftsführer der EOS Gruppe und zuständig für die Regionen Westeuropa sowie Nordamerika. „Dort haben wir uns in den letzten Jahren zu einem der Marktführer im Treuhandinkasso entwickelt und die Erwartungen an Umsatz und Ergebnis 2019/20 deutlich übertroffen. Darauf sind wir gemeinsam mit unserem kanadischen Team sehr stolz. In den USA zeigen die verstärkten Investitionen in Forderungskäufe positive Tendenzen. Diese Fokussierung wollen wir im laufenden Geschäftsjahr weiter fortführen“, fügt Witzig hinzu.

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden technologiebasierten Finanzinvestoren und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. Mit über 40 Jahren Erfahrung und Standorten in 26 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kunden weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und gehört zur Otto Group.

Weitere Informationen zur EOS Gruppe: www.eos-solutions.com
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  • EOS Studie zeigt: Jobverluste durch KI befürchtet
  • Deutsche Entscheider trauen der KI europaweit am wenigsten zu
  • Potenziale etwa im Forderungsmanagement bleiben ungenutzt
Hamburg, 5. November 2019 – Europaweit glauben 30 Prozent der Finanz-Entscheider, dass Künstliche Intelligenz (KI) die Fehlerquote im Forderungsmanagement revolutionär minimieren wird. Nur 12 Prozent der deutschen Kollegen teilen diese Meinung. Klares Schlusslicht in Europa. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2019 des Finanzdienstleisters EOS in 17 europäischen Ländern. Mehr als ein Drittel der befragten Manager in Deutschland hält das Thema KI für vollkommen überschätzt. Entsprechend sehen der Arbeit mit KI nur 6 Prozent mit Freude entgegen. In allen anderen Ländern gehen die Entscheider die Zukunftstechnologie deutlich optimistischer an: 18 Prozent können es nicht abwarten mit KI zu arbeiten. Das Transformationspotenzial von KI schätzen die deutschen Finanzentscheider allerdings ähnlich ein wie ihre europäischen Kollegen: So sehen 41 Prozent durch KI Jobs in ihrem Bereich bedroht (Europa: 47 Prozent).

KI – Jobkiller oder hilfreiche Unterstützung?

Dass deutsche Manager die Bedrohung von Arbeitsplätzen für etwas geringer halten, erscheint folgerichtig, da sie das Verbesserungspotenzial der KI in ihrem Bereich weniger hoch einschätzen als die Fachleute der anderen Länder. „Das könnte eine teure Fehleinschätzung sein, denn so bleiben die Potenziale der KI ungenutzt“, meint Jakob Spitzer, Bereichsleiter Analyse & Steuerung bei EOS Deutscher Inkasso-Dienst. Mit seinem Team arbeitet er an KI-Lösungen, die im Forderungsmanagement unterstützen. „Meine Erfahrung ist: Je mehr sich die Kolleginnen und Kollegen mit dem Thema auseinandersetzen, desto klarer zeigt sich das enorme Potenzial der KI. Bei der Anwendung wird dann schnell deutlich, dass KI-Tools den eigenen Job unterstützen – und neue Möglichkeiten schaffen.“

So soll seitens EOS beispielsweise KI-gestützte Software dabei helfen, die erfolgversprechendste Kontaktmöglichkeit des säumigen Verbrauchers auszuwählen. Dabei schlägt das System unter anderem vor, welche Form der individuellen Ansprache – ob Brief, Anruf oder SMS – im jeweiligen Fall am besten geeignet ist. Das ermöglicht dem Mitarbeiter eine deutlich schnellere Bearbeitung.

Dänemark gegen Deutschland 32 : 4

Die Dänen haben das große Potenzial der KI bereits erkannt: 32 Prozent der befragten Entscheider im Nachbarland wären bereit, im Forderungsmanagement vollständig auf künstliche Intelligenz zu vertrauen. Europaweit sind es 19 und in Deutschland nur 4 Prozent. Jakob Spitzer: „Wer mit Innovationen weniger fremdelt, wird deren Potenziale schneller erschließen. Als eines der führenden Unternehmen im Forderungsmanagement schätzen wir das Potenzial der KI sehr hoch ein.“

Deutsche Unternehmen sind skeptischer als ihre europäischen Nachbarn

  Deutschland Europa
„Ich kann mir sehr gut vorstellen vollständig auf künstliche Intelligenz zu vertrauen.

4% 19%
Ich kann es nicht abwarten mit künstlicher Intelligenz im Forderungsmanagement zu arbeiten.“

6% 18%
„Der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Forderungsmanagement bedroht Arbeitsplätze.“

41% 47%

„Künstliche Intelligenz wird in den nächsten zwei Jahren ein Trendthema im Forderungsmanagement sein.“

20% 30%
„Künstliche Intelligenz ist nur ein Schlagwort und wird vollkommen überschätzt.“

36% 36%

Über die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2019

Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar befragte EOS 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern via Telefoninterviews zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen (mit je mehr als fünf Millionen Euro Jahresumsatz) aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn beantworteten im Frühjahr 2019 Fragen zu eigenen Zahlungserfahrungen sowie zu aktuellen Themen im Risiko- und Forderungsmanagement. Die jährlich stattfindende Studie wurde von EOS bereits zum zwölften Mal durchgeführt.

Download / weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Studien-Website.

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit mehr als 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS gehört zur Otto Group.

Weitere Informationen zur EOS Gruppe: www.eos-solutions.com

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  • Die Hälfte der europäischen Unternehmen halten ihren Digitalisierungsgrad für hoch oder sehr hoch – in Deutschland sind es nur 26 Prozent
  • Nur ein Prozent der deutschen Unternehmen verfügt über ein komplett digitales Mahnwesen, europaweit sind es 17 Prozent
Hamburg, 23. Oktober 2019 – Die Studie ist repräsentativ und das Bild eindeutig. 3.400 Finanzentscheider in 17 europäischen Ländern wurden im Auftrag des Finanzdienstleisters EOS befragt: Insgesamt halten 14 Prozent den Digitalisierungsgrad ihrer Unternehmen im Vergleich zu anderen ihrer Branche für sehr hoch (Deutschland: 5) und 35 Prozent für hoch (Deutschland: 21). Damit schätzen die deutschen Manager ihre Unternehmen in Europa klar am schlechtesten ein. Noch eklatanter ist das Bild in Bezug auf das Mahnwesen: Nur ein Prozent der Firmen in Deutschland verfügt aktuell bereits über vollständig digitalisierte Mahnprozesse, europaweit sind es 17 Prozent. Bei zwei Drittel der deutschen Unternehmen ist der Mahnablauf erst in Teilen (47 Prozent) oder kaum digitalisiert (17 Prozent). Dabei senkt die Digitalisierung des Mahnwesens Zahlungsausfälle signifikant.

Hoher Investitionsbedarf verzögert Digitalisierung

„Wie die Zahlen zeigen, hinkt der Großteil der deutschen Unternehmen beim digitalen Mahnwesen noch hinterher. Hier besteht akuter Handlungsbedarf, andernfalls droht Zahlungsausfall“, sagt Justus Hecking-Veltman, Chief Financial Officer der EOS Gruppe. „Ein händisches, analoges Mahnwesen ist nicht nur fehleranfällig, sondern erreicht den Kunden in der Regel nicht auf dem individuell passendsten Kommunikationskanal zum bestmöglichen Zeitpunkt.“

Als Hauptgrund für die schleppende Digitalisierung sieht der Finanz-Experte den hohen Investitionsbedarf für die Umstellung der Mahnabläufe. „Die Einführung digitaler Tools und Prozesse erfordert neben dem passenden Mindset erhebliche finanzielle Ressourcen“, so Hecking-Veltman. „Bei EOS haben wir zum Beispiel alleine im vergangenen Geschäftsjahr rund zehn Millionen Euro in die digitale Weiterentwicklung unserer Inkasso-Kernsysteme investiert.“
  Deutschland Europa
Sehr hoher Digitalisierungsgrad des Unternehmens

5% 14%
Hoher Digitalisierungsgrad des Unternehmens

21% 35%
Vollkommen digitalisiertes Mahnwesen

1% 17%
Mahnwesen weitestgehend digitalisiert

33% 24%
Mahnwesen teil-digitalisiert

47% 38%
Kaum digitalisiertes Mahnwesen

17% 17%

Über die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2019

Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar befragte EOS 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern via Telefoninterviews zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen (mit je mehr als fünf Millionen Euro Jahresumsatz) aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn beantworteten im Frühjahr 2019 Fragen zu eigenen Zahlungserfahrungen sowie zu aktuellen Themen im Risiko- und Forderungsmanagement. Die jährlich stattfindende Studie wurde von EOS bereits zum zwölften Mal durchgeführt.

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Über die EOS Gruppe

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  • Fast die Hälfte der europäischen Unternehmen hält Cyber Security für ein Topthema im Forderungsmanagement der nächsten Jahre – in Deutschland sind es nur 35 Prozent
  • Trotz DSGVO arbeiten 27 Prozent der Unternehmen nicht an einer Verbesserung des Datenschutzes
Hamburg, 24. September 2019 – Angesichts immer neuer Nachrichten über gehackte Konten und erbeutete Passwörter erstaunt dieses Ergebnis: Ausgerechnet im sensiblen Finanzbereich steht das Thema Cyber Security in deutschen Unternehmen nicht ganz oben auf der Prioritätenliste.  Das ist das Ergebnis der repräsentativen Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2019 des Finanzdienstleisters EOS in 17 europäischen Ländern. Danach rechnen nur 35 Prozent der deutschen Finanzentscheider damit, dass Cyber Security in den kommenden beiden Jahren ein Trendthema im Forderungsmanagement sein wird. Europaweit sind es hingegen 49 Prozent. Bedenklich: Erst 31 Prozent der Finanz-Entscheider beschäftigen sich hierzulande überhaupt mit diesem Thema. Etwas besser sieht es beim Datenschutz aus. Da geben 73 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen entsprechende Maßnahmen ergriffen habe. Bei immerhin 27 Prozent ist das aber nicht der Fall.

Cyber Security ist mehr als nur Datenschutz

Nur Dänemark, wo 81 Prozent der Unternehmen das Thema aktiv angehen, liegt beim Datenschutz vor Deutschland. Das ist erfreulich, denn der Schutz personenbezogener Daten ist ein wichtiger Teil der Sicherheit auch von Zahlungsdaten. „Cyber Security ist allerdings ein weit größeres Feld als Datenschutz“, weiß Gunnar Woitack, Chief Information Security Officer (CISO) der EOS Gruppe. „Hier geht es auch darum, Mitarbeiter für Gefahren, die zum Beispiel von Schadsoftware ausgehen, zu sensibilisieren und klare Sicherheitsprozesse im Unternehmen zu etablieren. Das außer Acht zu lassen, ist fahrlässig und kann zu hohen wirtschaftlichen Schäden führen. Nach meiner Einschätzung besteht hier in vielen Unternehmen noch massiver Investitionsbedarf.“ Um die größtmögliche Datensicherheit zu gewährleisten, sollten Unternehmen beispielsweise regelmäßig spezialisierte Hacker mit sogenannten Penetrations-Tests beauftragen: Sie suchen dabei die Systeme nach Schlupflöchern ab, damit diese geschlossen werden können. „Wir tun das regelmäßig für die mehr als 60 EOS Unternehmen in 26 Ländern“, sagt Woitack.

Die großen Trends im Forderungsmanagement in den nächsten 2 Jahren sind…

  Deutschland Europa
… „Cyber Security“

35% 49%
… „Maßnahmen zur Verbesserung des Datenschutzes“

56% 52%
… und wer sie schon konkret angeht…

  Deutschland Europa
… Cyber Security

31% 28%
Maßnahmen zur Verbesserung des Datenschutzes

73% 60%

Über die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2019

Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar befragte EOS 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern via Telefoninterviews zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen (mit je mehr als fünf Millionen Euro Jahresumsatz) aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn beantworteten im Frühjahr 2019 Fragen zu eigenen Zahlungserfahrungen sowie zu aktuellen Themen im Risiko- und Forderungsmanagement. Die jährlich stattfindende Studie wurde von EOS bereits zum zwölften Mal durchgeführt.

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Über die EOS Gruppe

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  • Mehr Sicherheit der Online-Zahlungsmethoden verringert Zahlungsausfälle – Positives Potenzial für deutsche Unternehmen
  • EOS Studie zeigt: Mobile Payment gewinnt besonders in Deutschland an Bedeutung

Hamburg, 10. September 2019 – Die Schwierigkeiten bei der rechtzeitigen Umsetzung der EU-Zahlungsdienste-Richtlinie PSD2 lässt deren positives Potenzial aus dem Blick geraten: Mehr Sicherheit und mehr Vielfalt der digitalen Zahlungsmethoden. Da kann sie noch viel bewirken, denn erst 27 Prozent der deutschen Unternehmen bieten ihren Kunden digitale Bezahlwege an. Das zeigt die repräsentative Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2019 des Finanzdienstleisters EOS. Deutschland liegt damit zwar fast im europäischen Durchschnitt (28 Prozent), aber weit hinter innovativen Spitzenreitern wie Dänemark (47 Prozent). Dabei verringern digitale Zahlungsmethoden Zahlungsausfälle – gerade im Vergleich mit dem in Deutschland besonders beliebten Kauf auf Rechnung.

PSD2-Schub für digitale Zahlungsmethoden und gegen Zahlungsausfälle

Da die EU-Richtlinie eine kompliziertere Authentifizierung der Kunden bei Online-Transaktionen vorschreibt, befürchten Händler einen häufigeren Abbruch von Kaufvorgängen im Internet. „Diese Sorge des Handels ist verständlich“, meint Klaus Engberding, CEO der EOS Gruppe. „Allerdings werden wir durch die Öffnung der Konto-Schnittstellen für Drittdienstleister schon bald neue innovative Zahlmethoden am Markt sehen. Außerdem bedeutet mehr Sicherheit bei digitalen Transaktionen etwa durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung weniger Betrug und weniger Zahlungsausfälle. Als professionelle Forderungsmanager sehen wir hier durchaus ein Multimillionen-Potenzial von PSD2 für die Unternehmen.“

Der Sicherheitsvorsprung digitaler Bezahlwege könne gerade für Händler in Deutschland interessant sein: Hierzulande ist auch im Online-Handel der Kauf auf Rechnung nach Erhalt der Ware besonders beliebt. Deshalb bieten 81 Prozent der Unternehmen diese Methode an – im europäischen Schnitt sind es nur 69 Prozent. Auch das Lastschriftverfahren lieben die Deutschen: 56 Prozent der Unternehmen erlauben diese Zahlungsart (Europa: 38 Prozent). Das Problem für den Handel gerade mit diesen Bezahlwegen: Zahlungsausfälle sind besonders häufig, denn Käufer können die Zahlung verweigern oder zurückrufen und die Ware behalten.

Mobile Payment gewinnt an Bedeutung

Dass sich etwas tut in Sachen digitale Zahlungsmethoden zeigt sich beim Mobile Payment: Auch wenn sie insgesamt noch eine untergeordnete Rolle spielt, nimmt die Bedeutung dieser Bezahlform zu. Europaweit wird Mobile Payment mittlerweile von 7 Prozent der Unternehmen angeboten, 2018 waren es erst 5 Prozent. In Deutschland können die Kunden bei 6 Prozent der Unternehmen Mobile Payment nutzen, eine deutliche Steigerung zum Vorjahr (2018: 1 Prozent). Einer der Gründe hierfür dürfte der Deutschland-Start von Apple Pay im Dezember 2018 sein. Wohin die Reise beim Mobile Payment noch gehen könnte, zeigt der Blick ins Nachbarland Dänemark: Dort bieten schon 28 Prozent der Unternehmen Mobile Payment an – Europarekord.

  Deutschland Europa
Klassische Zahlungsmethoden

99% 100%
Überweisung

92% 81%
Kauf auf Rechnung

81% 69%
Vorauskasse 73% 50%
Lastschriftverfahren 56% 38%
Barzahlung/Zahlung bei Abholung 55% 42%
Ratenzahlung/Finanzierung 32% 31%
Debit-/EC-Karte 28% 28%
Kreditkarte 23% 37%
 
Digitale Zahlungsmethoden 27% 28%
Online-Überweisungen über Drittanbieter 14% 23%
e-Wallets 13% 4%
Mobile Payment 6% 7%
Kryptowährungen 0% 1%

„Bitte geben Sie an, welche der folgenden Zahlungsmethoden Sie aktuell Ihren Kunden zur Begleichung von Forderungen anbieten.“ / Mehrfachnennungen möglich.

Über die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2019

Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar befragte EOS 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern via Telefoninterviews zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen (mit je mehr als fünf Millionen Euro Jahresumsatz) aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn beantworteten im Frühjahr 2019 Fragen zu eigenen Zahlungserfahrungen sowie zu aktuellen Themen im Risiko- und Forderungsmanagement. Die jährlich stattfindende Studie wurde von EOS bereits zum zwölften Mal durchgeführt.

Downloads / weitere Informationen

Den vollständigen Studienbericht sowie zahlreiche Infografiken finden Sie auf unserer Studien-Website: Jetzt herunterladen!

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit mehr als 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS gehört zur Otto Group.

Weitere Informationen zur EOS Gruppe: www.eos-solutions.com

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  • Finanzexperten sehen Zahlungspessimismus als Krisenindikator
  • Deutsche Unternehmen hinken im europäischen Vergleich beim professionellen Forderungsmanagement hinterher

Hamburg, 9. September 2019 – Ein Wirtschaftsabschwung erhöht die Anzahl säumiger Zahler. Entsprechend rechnen 24 Prozent der Unternehmen in Deutschland in den nächsten zwei Jahren mit einer Verschlechterung der Zahlungsmoral. Ein Jahr zuvor waren nur 18 Prozent so pessimistisch. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2019 des Finanzdienstleisters EOS in 17 europäischen Ländern. Die deutschen Finanzexperten sind damit deutlich pessimistischer als ihre europäischen Kollegen: Europaweit sehen nur 15 Prozent ein schlechteres Zahlungsniveau voraus. Eine Verschlechterung der Zahlungsmoral erhöht das Insolvenzrisiko und verringert die Profitabilität von Unternehmen erheblich und kann damit einen negativen konjunkturellen Trend verstärken.

Noch zahlen Kunden so pünktlich wie selten: 86 Prozent der Rechnungen werden hierzulande fristgerecht bezahlt. In Europa sind es durchschnittlich 81 Prozent. Das dürfte so nicht bleiben: „Der wachsende Zahlungspessimismus ist ein weiterer Indikator für eine bevorstehende, deutliche Konjunkturdelle“, analysiert Klaus Engberding, CEO der EOS Gruppe. „Und dieser Trend ist durchaus gefährlich: Jeder Prozentpunkt in Sachen pünktlicher Zahlung macht einen Milliarden-Euro-Unterschied für die Wirtschaft – bei schwacher Konjunktur leider eher zum Schlechten.“

Risiken für Deutschland besonders hoch

Umso wichtiger wird das professionelle Forderungsmanagement der Unternehmen gerade in Deutschland. Denn kommt es zum Verstreichen der Zahlungsfrist, müssen Unternehmen hier im Schnitt weitere 22 Tage auf ihr Geld warten – so lange wie in keinem anderen Land Westeuropas. Ein Grund: Unternehmen in Deutschland setzen bei ihrem Forderungsmanagement vergleichsweise selten auf professionelle Unterstützung. Erst 31 Prozent arbeiten mit Inkasso-Dienstleistern zusammen, in Europa sind es im Schnitt 42 Prozent. Dabei reduzieren die externen Profis den Anteil verspätet oder nicht vollständig bedienter Forderungen erheblich. Laut der EOS Studie wurden bei den deutschen Unternehmen, die im letzten Geschäftsjahr auf externe Unterstützung beim Forderungseinzug gesetzt haben, knapp zehn Prozent des Umsatzes durch die Dienstleister zurückgeführt. „Gerade mit Blick auf eine schwache Konjunkturentwicklung oder gar eine Rezession sollten die Unternehmen ihr Forderungsmanagement weiter professionalisieren, um bei einem Rückgang des Zahlungsniveaus den Cash Flow stabil zu halten“, so Forderungsmanagement-Experte Engberding.
Die Zahlungsmoral in Deutschland und Europa steigt…

  Deutschland Europa
  2019 2018 2019 2018
Termingerecht gezahlte Forderungen

86% 82% 81% 79%
Verspätete oder ausgefallene Forderungen

14% 18% 19% 21%
 

…aber die Finanzexperten erwarten eine negative Trendumkehr

  Deutschland Europa
  2019 2018 2019 2018
„Zahlungsmoral wird sich in den nächsten 2 Jahren eher/deutlich verbessern

7% 10% 22% 24%
„Zahlungsmoral wird sich in den nächsten 2 Jahren eher/deutlich verschlechtern

24% 18% 15% 13%
 

Über die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2019

Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar befragte EOS 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern via Telefoninterviews zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen (mit je mehr als fünf Millionen Euro Jahresumsatz) aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn beantworteten im Frühjahr 2019 Fragen zu eigenen Zahlungserfahrungen sowie zu aktuellen Themen im Risiko- und Forderungsmanagement. Die jährlich stattfindende Studie wurde von EOS bereits zum zwölften Mal durchgeführt.

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit mehr als 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS gehört zur Otto Group.

Weitere Informationen zur EOS Gruppe: www.eos-solutions.com

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Hamburg, 29.08.2019 – Das Fintech collectAI und das Inkassounternehmen EOS Deutschland bündeln ihre Kompetenzen und arbeiten ab sofort enger zusammen. Ziel der Kooperation ist es, Unternehmen eine ineinandergreifende Lösung aus digitalen und verbraucherorientierten Services im Forderungsmanagement anbieten zu können: Vom e-Invoicing mittels digitaler Rechnung über das kaufmännische Mahnverfahren bis zur Beantragung gerichtlicher Vollstreckungsmaßnahmen – die Zusammenarbeit der beiden Otto Group Unternehmen hebt Synergien entlang des kompletten Forderungsprozesses.

Das Technologieunternehmen collectAI bietet automatisiertes und digitales Forderungsmanagement vor dem Inkasso-Prozess an. Dabei setzt das Hamburger Fintech konsequent auf Künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Die collectAI-Software umfasst modulare Lösungen für digitale Rechnungsstellung und smartes Mahnwesen wie zum Beispiel White-Label-Bezahlseiten und Payment-Links. Bleiben Forderungen nach dem kaufmännischen Mahnverfahren unbezahlt, kann EOS den Beitreibungsprozess übernehmen. Mit jahrzehntelanger Erfahrung am Markt und unter Einsatz modernster Technik und automatisierter Mahnabläufe sucht der Inkassospezialist eine faire Lösung mit dem säumigen Verbraucher. Hierzu spricht EOS die Nichtzahler individuell und zielgerichtet über alle Kanäle hinweg an.

„Unsere KI-basierte Software erzielt deutlich höhere Realisierungsquoten als der analoge Prozess. Trotzdem bleiben manche Rechnungen weiterhin unbezahlt, so dass ein Inkasso-Verfahren nötig wird. Da unsere Systeme integriert sind, können wir die offen gebliebenen Forderungen über eine Schnittstelle unkompliziert an EOS übergeben. So erzielen wir gemeinsam für unsere Kunden optimale Ergebnisse“, beschreibt Thomas von Hake, Geschäftsführer von collectAI, das Vorgehen.

Das renommierte Inkassounternehmen EOS setzt auf modernste Technik. „Uns vereint das digitale Selbstverständnis, das beide Unternehmen antreibt“, betont Jürgen Borgartz, Geschäftsführer von EOS Deutschland. „Damit schaffen wir einen Mehrwert für alle Beteiligten.“

Über collectAI
collectAI ist eine Software-Plattform für intelligentes Forderungsmanagement mit digitalen, KI-basierten Zahlungsdienstleistungen. Sie bietet modular oder ganzheitlich die Produkte digitale Rechnung, intelligentes Mahnwesen und White-Label-Bezahlseiten an. Die smarte Technologie optimiert flexibel die Ziele höhere Realisierungsquoten, Kostenreduktion und Kundenbindung und kombiniert dabei digitale Kommunikationskanäle mit vielfältigen Bezahlmethoden für einen reibungslosen Prozess. So verbessert collectAI das Kundenerlebnis grundlegend und stellt die Bedürfnisse des Endverbrauchers in den Mittelpunkt des Services. collectAI, gegründet 2016, gehört zu Deutschlands größtem E-Commerce-Händler, der Otto Group.

Weitere Informationen: www.collect.ai


Über EOS Deutschland
EOS Deutschland mit Hauptsitz in Hamburg ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Otto Group. Seit mehr als 40 Jahren betreibt die EOS Gruppe Forderungsmanagement und ist mit mehr als 60 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 25 Ländern vertreten.
Sowohl im Treuhandinkasso als auch im Forderungskauf setzt EOS zielgerichtete Maßnahmen ein und nutzt die Synergien aus jahrzehntelanger Erfahrung im Forderungsmanagement und dem Einsatz modernster Technologie. Auf die Erfahrung der Inkassospezialisten von EOS Deutschland vertrauen Unternehmen unterschiedlichster Branchen. Dazu gehören Banken und Versicherungen, E-Commerce, Energieversorgungsunternehmen und die öffentliche Hand. 

Weitere Informationen: www.eos-deutschland.de

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Hamburg, 3. Juli 2019 – Positive Nachrichten für die EOS Gruppe: Die Bonität der EOS Holding, Dachgesellschaft des internationalen Finanzinvestors, wurde zum 15. Mal in Folge mit der Ratingnote A bewertet. Die Prüfer von Euler Hermes Rating attestierten EOS weiterhin ein geringes Finanzrisiko. Als Gründe für die Auszeichnung gaben die Ratingexperten vor allem die hohe Stabilität der Cashflows und das weiterhin sehr hohe Ertragsniveau an. Auch für die kommenden zwölf Monate erwarten die Prüfer eine stabile Entwicklung.

Besonders positiv bewertete Euler Hermes die langjährige Erfahrung von EOS bei der Bewertung, dem Erwerb und der Verwertung von notleidenden Forderungen, die Marktführerschaft in Deutschland sowie die starke Position in den Märkten West- und Osteuropas. EOS hat mehr als 60 Tochterunternehmen in 26 Ländern.

"Wir freuen uns, dass die Prüfer uns eine weiterhin hohe und stabile Ertragskraft bescheinigen und in ihrem Bericht ausdrücklich die große Erfahrung von EOS in den Bereichen Forderungskauf und -verwertung betont haben“, sagt Justus Hecking-Veltman, Geschäftsführer der EOS Gruppe und verantwortlich für Finanzen. „Wir haben im Geschäftsjahr 2018/19 668 Millionen Euro in Forderungen und Immobilien investiert und streben an, auch im laufenden Jahr wieder in dieser Größenordnung besicherte und unbesicherte Forderungsportfolios zu kaufen."

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce.
Justus Hecking-Veltman, Chief Financial Officer, EOS Group
Justus Hecking-Veltman, Chief Financial Officer, EOS Group
Justus Hecking-Veltman, Chief Financial Officer, EOS Group
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Hamburg, 18. April 2019 Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) haben sich auf ihrem Jahreskongress mit großer Mehrheit für die Entwicklung eines verbindlichen Verhaltenskodex für die Inkassobranche ausgesprochen. EOS begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich und wird den weiteren Implementierungsprozess aktiv unterstützen.

„Wir freuen uns sehr, dass sich neben EOS auch die große Mehrheit der übrigen Mitgliedsunternehmen des BDIU zum geplanten Code of Conduct bekannt hat“, betont Andreas Kropp, Geschäftsführer der EOS Gruppe und verantwortlich für den deutschen Markt. „Ein solcher Verhaltenskodex ist ein starkes Signal der Branche an Politik, Wirtschaft und Verbraucher. Ziel von EOS ist immer, eine faire Lösung zwischen Gläubiger und Verbraucher zu erreichen, um den Weg in eine schuldenfreie Zukunft zu ebnen“, so Kropp.

Der auf dem BDIU-Kongress verabschiedete Entwurf des Kodex soll in den kommenden Monaten mit allen relevanten Anspruchsgruppen diskutiert und im kommenden Jahr final verabschiedet werden. Er enthält Verhaltensgrundsätze zu allen wichtigen Fragestellungen des Inkassoalltags – von der Kommunikation mit dem säumigen Zahler, über Art und Umfang der Kosten und Gebühren, bis hin zum Umgang mit Reklamationen und Rückfragen.

Weiteres positives Ergebnis des Branchen-Kongresses war die Wahl der ehemaligen Bundeswirtschafts- und Justizministerin Brigitte Zypries zur Ombudsfrau des Verbands. In dieser Rolle ist Zypries künftig dafür zuständig, bei Bedarf zwischen Inkassounternehmen und Verbrauchern zu vermitteln.

 

Über EOS in Deutschland

Gegründet 1974, gehört EOS in Deutschland heute zu den führenden Unternehmen im Forderungsmanagement. Mit smarten Services bietet EOS seinen Kunden finanzielle Sicherheit in den Geschäftsfeldern Treuhandinkasso, Forderungskauf sowie im Bereich immobilienbesicherter Forderungen. EOS in Deutschland ist Teil der EOS Gruppe, die mit rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund 20.000 Kunden in 26 Ländern der Welt betreut. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce.
Andreas Kropp, Geschäftsführer EOS Gruppe
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BAWAG Group erwirbt die Health AG und die Zahnärztekasse AG

Wien/Hamburg, 21. Dezember 2018 – Die BAWAG Group gibt heute den Abschluss einer verbindlichen Vereinbarung zum vollständigen Erwerb der Health AG und der Zahnärztekasse AG von der EOS Gruppe bekannt. Die Health AG mit Hauptsitz in Hamburg und die Zahnärztekasse AG mit Hauptsitz in Wädenswil, Schweiz, sind zwei führende Marktteilnehmer im Bereich Dental Factoring und bieten in diesem Bereich Finanzierungsprodukte und -dienstleistungen an. Die Gesellschaften ergänzen das Geschäftsmodell der BAWAG Group und bieten dabei gleichzeitig die Möglichkeit, im Retail- und KMU-Geschäft in Deutschland zu wachsen sowie in die Schweiz zu expandieren.

Anas Abuzaakouk, CEO der BAWAG Group, führt dazu aus: "Der heutige Tag stellt einen wichtigen Schritt für die weitere Umsetzung unserer strategischen Pläne dar. Wir haben eine Vereinbarung zu einer zweiten Übernahme in Deutschland im Jahr 2018 unterzeichnet und außerdem den Weg geebnet, unsere Marktpräsenz in die Schweiz zu erweitern. Der Erwerb der Health AG sowie der Zahnärztekasse AG bildet für die BAWAG Group eine gute Gele-genheit, um ins Factoring-Geschäft, einem Nischensegment, einzusteigen, sowie neue strategische Partnerschaften voranzutreiben. Ich heiße unsere neuen Kolleginnen und Kollegen in unserem Team herzlich willkommen und freue mich auf die Zusammenarbeit. Wir setzen damit unsere Strategie weiter um und möchten betonen, dass die BAWAG Group auf einem guten Weg ist, ihre Ziele für das Jahr 2018 zu übertreffen."

Klaus Engberding, CEO der EOS Gruppe, erklärt: "Mit der BAWAG Group ha-ben wir den am besten geeigneten Eigentümer gefunden, der die Health AG und die Zahnärztekasse AG in ihren nächsten Wachstumsphasen unterstützt. Ich möchte dem Management und allen Mitarbeitern für die großartige Arbeit danken, die sie in den letzten Jahren geleistet haben, und wünsche beiden Unternehmen alles Gute für ihren zukünftigen Erfolg."

Das Closing der Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und aufsichtsbehördlichen Bewilligungen. Die Parteien haben Stillschweigen über den Kaufpreis und die Details des Vertrags vereinbart.


Über die Health AG

Die EOS Health Honorarmanagement AG ist Anbieter von Finanz- und IT-Dienstleistungen für den Gesundheitsmarkt. Mit mehr als 2.000 Kunden zählt das Unternehmen zu den Marktführern im deutschen Zahnarzt-Factoring. Seit der Gründung im Jahr 2005 hat sich das Unternehmen von einem Factoring-Startup zu einem unabhängigen Unternehmen entwickelt, das Finanz- und Technologiedienstleistungen anbietet.

Weitere Informationen finden Sie unter www.healthag.de

Über die Zahnärztekasse AG

Die Zahnärztekasse AG ist ein Finanzdienstleister im Gesundheitswesen und hat sich mit 1.000 Kunden zum Marktführer im Schweizer Dental Factoring-Segment entwickelt. Die maßgeschneiderten und modular aufgebauten Services in Kombination mit einer effizienten IT-Infrastruktur entlasten die Ärzteteams von administrativen Aufgaben und sichern die Liquidität ihrer Kunden. Seit der Gründung im Jahr 1963 hat sich das Unternehmen als zuverlässiger Partner für Schweizer Zahnärzte etabliert.

Weitere Informationen finden Sie unter www.zakag.ch

Über die BAWAG Group

Die BAWAG Group AG ist die börsennotierte Holdinggesellschaft der BAWAG P.S.K. mit Sitz in Wien und den wesentlichen Banktöchtern easybank und start:bausparkasse in Österreich sowie der Südwestbank und der Deutscher Ring Bausparkasse in Deutschland. Mit mehr als 2,5 Millionen Kunden ist die BAWAG P.S.K. eine der größten Banken in Österreich und verfügt über eine landesweit bekannte Marke. Sie verfolgt ein einfaches und transparentes Geschäftsmodell, das auf niedriges Risiko, Effizienz sowie regional auf Österreich, Deutschland und entwickelte Märkte ausgerichtet ist. Die Bank betreut Privat-, KMU- und Firmenkunden und bietet ihnen ein breites Sortiment an Spar-, Zahlungsverkehrs-, Kredit-, Leasing- und Veranlagungsprodukten sowie Bausparen und Versicherungen über verschiedene Online- und Offline-Vertriebswege an. Die Bereitstellung von einfachen, transparenten und erstklassigen Produkten sowie Dienstleistungen, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen, steht in allen Geschäftsbereichen im Zentrum ihrer Strategie.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bawaggroup.com

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce.
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Internationale Forderungen nehmen europaweit zu / Zahlungsverzug tritt bei Auslandsrechnungen nicht öfter als bei Inlandsrechnungen ein

Hamburg, 11. Dezember 2018 – Die globalen Verknüpfungen auf wirtschaftlicher Ebene nehmen zu. Laut ifo-Institut verzeichnet der internationale Warenhandel in ganz Europa einen Höchststand, besonders Deutschland sticht mit dem weltgrößten Leistungsbilanzüberschuss hervor. Zusammen mit der fortschreitenden Digitalisierung steigt dadurch der Anteil ausländischer Kundinnen und Kunden. Und damit auch der Anteil internationaler Forderungen. Derzeit richten sich europaweit bereits 14 Prozent aller Rechnungen an Kundinnen und Kunden im Ausland, vor einem Jahr waren es zwölf Prozent. Das sind Ergebnisse der Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ im Auftrag der EOS Gruppe, für die 3.400 Firmen in 17 Ländern befragt wurden. Allerdings wird die globale Kundschaft nicht unzuverlässiger wahrgenommen als Inländische. 26 Prozent der Befragten mit Auslandsforderungen glauben sogar, ausländische Kundinnen und Kunden gerieten seltener in Zahlungsverzug als Inländer. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als 2017. 16 Prozent sind gegenteiliger Meinung: Ihre internationalen Kundinnen und Kunden sind häufiger säumig.

Vor allem das Internet macht es möglich, dass Kundinnen und Kunden über Grenzen hinweg bestellen können. Damit steigt auch die Anzahl der Rechnungen und Forderungen, die ins Ausland gehen. Derzeit hat Slowenien mit 39 Prozent den höchsten Anteil an diesen. Gefolgt von Dänemark mit 25 und Deutschland mit 22 Prozent. Die großen Volkswirtschaften Großbritannien und Frankreich kommen nur auf elf beziehungsweise zehn Prozent.

Jedes vierte Unternehmen in Europa (25 Prozent) geht laut Studie von einem deutlichen Anstieg an internationalen Rechnungen in den kommenden zwei Jahren aus. Gerade bei einer Exportnation wie Deutschland sind die Handelsbeziehungen mit dem Ausland naturgemäß besonders stark. In der Bundesrepublik nehmen darüber hinaus 37 Prozent der Befragten an, dass die Anzahl der Forderungen im Ausland bis 2020 wächst. In Slowenien und Griechenland sehen dies ebenfalls 37 Prozent der Unternehmen so, in Dänemark 31 Prozent und in Großbritannien 27 Prozent.

Unternehmen brauchen Expertise für säumige Auslandskunden

„Diese Zahlen unterstreichen, dass die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister gerade im internationalen Forderungsmanagement in Zukunft entscheidend sein kann“, sagt Klaus Engberding, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Gruppe. „Die Fachleute kennen sich mit dem nationalen Rechtssystem aus und haben Expertinnen und Experten vor Ort, sodass keine Sprachbarriere entsteht.“ Entscheidend sind Details, die den Aufwand erheblich beeinflussen können: Beispielsweise wird in einzelnen Ländern Rechtsbeistand vor Ort benötigt oder Rechnungen und Verträge müssen als Beweis für eine Forderung in die Landessprache übersetzt werden.

Firmen in vielen Ländern Europas verfügen über einen hohen Anteil an ausländischen Kundinnen und Kunden. Diese geraten, ebenso wie die inländische Kundschaft, teilweise in Zahlungsverzug. Im europäischen Vergleich haben deutsche Unternehmen mit 32 Prozent den höchsten Anteil an Auslandskundinnen und Kunden, die nicht rechtzeitig zahlen. Nur dänische Unternehmen stehen mit einem Anteil von ebenfalls 32 Prozent vor ähnlich großen Problemen. In Großbritannien sind hingegen nur neun Prozent dieser Ansicht. In Osteuropa stehen slowenische Unternehmen vor den größten Herausforderungen: 21 Prozent geben an, dass Ausländerinnen und Ausländer häufiger säumig sind als inländische Kundinnen und Kunden. Allerdings hat das Land auch den höchsten Anteil an Auslandsforderungen. Im Gegensatz dazu macht die Mehrheit der Firmen in Osteuropa fast ausschließlich gute Erfahrungen mit Auslandsgeschäften. Im Schnitt geben 30 Prozent an, dass diese seltener als Inlandsgeschäfte mit Zahlungsverzug enden. Besonders russische Firmen sehen Kundinnen und Kunden im eigenen Land häufiger im Verzug als Ausländerinnen und Ausländer (48 Prozent zu 2 Prozent).

Zur Studie
Bereits zum elften Mal wurde die EOS Studie "Europäische Zahlungsgewohnheiten" durchgeführt. Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar TNS (ehemals TNS Infratest) befragte EOS im Frühjahr 2018 3.400 Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mindestens 5 Millionen Euro in 17 Ländern zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten, zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes sowie zu den Themen Risiko- und Forderungsmanagement.

Die EOS Gruppe
Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit rund 7.500 Mitarbeitern und mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce.
Weitere Informationen: eos-solutions.com.
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EOS Deutscher Inkasso-Dienst führt heute Apple Pay als neue Zahlungsart ein und ermöglicht säumigen Kunden damit eine unkomplizierte, schnelle und sichere Art zu zahlen.

Hamburg, 11. Dezember 2018 – Säumige Verbraucher können offene Forderungen bei EOS ab sofort mit Apple Pay begleichen. Datensicherheit und -schutz bilden den Kern von Apple Pay. Für den Bezahlvorgang nutzt Apple Pay eine gerätespezifische Nummer zusammen mit einem einzigartigen Transaktionscode. Die Kartennummer wird nie auf dem Gerät oder auf Apple Servern gespeichert, Apple teilt sie beim Bezahlen auch niemals mit den Händlern. Apple Pay speichert keine Daten zu Transaktionen, die auf den User zurückzuführen sind.
„Unser Anspruch ist es, säumigen Kunden dabei zu helfen, offene Forderungen schnell und unkompliziert zu bezahlen. Die aktuellsten digitalen Bezahlmethoden wie Apple Pay anzubieten, ist dafür von elementarer Bedeutung“, sagt Jürgen Borgartz, Geschäftsführer von EOS Deutschland. „Benutzerfreundlichkeit sowie Datensicherheit und -schutz stehen für uns an oberster Stelle. Deshalb passt Apple Pay ideal zu uns.“
Für den Bezahlvorgang in Apps oder auf Websites, die Apple Pay anbieten, können Touch- oder Face-ID genutzt werden. So müssen Informationen zur Zahlung oder Rechnungs- und Lieferanschriften in Formularen nicht mehr manuell ausgefüllt werden.
Apple Pay kann mit dem iPhone 6 und späteren Versionen, iPhone SE, iPad Pro, iPad (5. Generation und spätere), iPad Air 2 und iPad mini 3 (und spätere Versionen) genutzt werden. Zudem kann Apple Pay mit Safari auf jedem Mac ab 2012 mit macOS Sierra genutzt und die Zahlung mit dem iPhone 6 (oder spätere Versionen), der Apple Watch oder Touch ID auf dem neuen MacBook Pro bestätigt werden.
Weitere Informationen zu Apple Pay: http://www.apple.de/apple-pay/

EOS Deutschland

Hervorgegangen aus dem 1974 gegründeten Deutschen Inkasso-Dienst (EOS DID) gehört EOS in Deutschland heute zu den führenden Unternehmen im Forderungsmanagement. Die EOS Gruppe mit Hauptsitz in Hamburg ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Otto Group und mit mehr als 60 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in 26 Ländern vertreten. Sowohl im Treuhandinkasso als auch im Forderungskauf setzt EOS zielgerichtete Maßnahmen ein und nutzt die Synergien aus jahrzehntelanger Erfahrung im Forderungsmanagement und dem Einsatz modernster Technologie. Auf die Erfahrung der Inkassospezialisten von EOS Deutschland vertrauen Kunden unterschiedlichster Branchen: E-Commerce und Versandhandel, Banken, Versicherungen, Energieversorgungsunternehmen und die öffentliche Hand.  

Offene Forderungen können bei EOS über das EOS Serviceportal (www.eos-serviceportal.de) bezahlt werden. Das EOS Serviceportal ermöglicht säumigen Kunden rund um die Uhr eine Kontaktmöglichkeit sowie das direkte Begleichen offener Forderungen.


Weitere Informationen:
www.eos-deutschland.de
www.eos-serviceportal.de
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In jedem zweiten Unternehmen herrscht Kostendruck – in Deutschland sogar in drei von vier Firmen / Betriebe, die Forderungen auslagern, haben mit weniger Problemen zu kämpfen / Herausforderung: Mit dem technologischen Wandel Schritt halten

Hamburg, 04. Dezember 2018 – Kostendruck ist das vorherrschende Thema europäischer Firmen – auch im Forderungsmanagement. 49 Prozent der Expertinnen und Experten auf diesem Gebiet erachten den Faktor Kosten bis zum Jahr 2020 als eine große Herausforderung. Ähnlich viele beschäftigt das Thema Digitalisierung: 45 Prozent sind der Ansicht, dass sie in den kommenden zwei Jahren Probleme bekommen, mit dem technologischen Wandel Schritt zu halten. 43 Prozent haben hohen Respekt davor Prozesse zu digitalisieren und zu automatisieren. Zu diesem Ergebnis kommt die EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten 2018“, für die 3.400 Unternehmensvertreter aus dem Bereich Forderungsmanagement in 17 Ländern befragt wurden.

Die Digitalisierung verändert Europa nicht erst seit kurzem. Trotzdem haben viele Firmen entsprechende Projekte im Forderungsmanagement anscheinend noch aufgeschoben. Jetzt hat etwa die Hälfte (49 Prozent) von ihnen Sorge, mit dem digitalen Wandel nicht mithalten zu können. Dabei bringt die Digitalisierung viele Möglichkeiten mit sich, das Forderungsmanagement effizienter zu gestalten. Eine Automatisierung der Prozesse kann die operativen Kosten senken und Forderungslaufzeiten verkürzen.

Europaweit arbeitet rund jedes dritte Unternehmen (37 Prozent) mit einem externen Dienstleister für Forderungsmanagement zusammen. „Die Auslagerung des Forderungsmanagements trägt dazu bei, die Kosten zu senken und Herausforderungen auf mehreren Schultern zu verteilen“, sagt Klaus Engberding, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Gruppe. „Unternehmen schaffen sich so Räume, um Projekte zur Digitalisierung und Automatisierung in Angriff zu nehmen.“

Deutschland: Technologischer Wandel besondere Herausforderung

74 Prozent der deutschen Firmen im Vergleich zu 49 Prozent der europäischen Firmen sehen Kostenreduktion als entscheidende Herausforderung der kommenden zwei Jahre. Der vorherrschende Kostendruck führte vermutlich zu Einsparungen. Wichtige Digitalisierungsprojekte, die etwa algorithmische Modelle und Big Data zum besseren Kundenverständnis fördern, blieben auf der Strecke. Die Folge: Neun von zehn befragten Unternehmen in Deutschland (91 Prozent) gehen davon aus, dass sie in den kommenden zwei Jahren Probleme bekommen, mit dem technologischen Wandel mitzuhalten. 86 Prozent erachten auch die Automatisierung der Prozesse als ein nicht unwesentliches Problem.

Zunehmende Cyber-Kriminalität macht Schulungen nötig

Beschäftigt sich ein Unternehmen im Forderungsmanagement zunehmend mit Digitalisierung, müssen Mitarbeiter dafür ausgebildet werden. Beispielsweise geht mit dem Digitalisierungsgrad nicht nur mehr Effizienz, sondern auch eine erhöhte Bedrohung durch die zunehmende Internet-Kriminalität einher. Vor allem in Westeuropa beschäftigen sich die Forderungsmanager verstärkt damit. 34 Prozent aller westeuropäischen Firmen, aber nur 19 Prozent der Unternehmen in Osteuropa nennen Cyber-Kriminalität als Herausforderung. Besonders betroffen sind Deutschland (60 Prozent) und Dänemark (53 Prozent). Russland und Griechenland sehen kaum Gefahren durch derlei Angriffe. „Die Mitarbeiter müssen über die Maschen der Cyber-Kriminellen genaustens aufgeklärt und Systeme bestmöglich geschützt werden. Regelmäßige Schulungen sind verpflichtend.“, sagt Klaus Engberding von EOS. „Oft haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Berührungsängste mit digitalen Tools und müssen mitgenommen werden. Die Befähigung der Belegschaft ist notwendige Basisarbeit.“

47 Prozent der Firmen erachten die Qualifikation ihrer Angestellten als ein großes Projekt in den kommenden zwei Jahren. Bedeutsam ist dieses Thema vor allem in Deutschland (76 Prozent), Russland (55 Prozent) und Spanien (51 Prozent). In Dänemark und der Schweiz ist es hingegen nur für 33 beziehungsweise 35 Prozent der Befragten von Relevanz. Besonderer Schulungsbedarf besteht vermutlich in der Nutzung neuer digitaler Tools. Immerhin 13 Prozent der Experten im Forderungsmanagement denken über den Einsatz künstlicher Intelligenz nach. Besonders oft betrifft dies Firmen in Deutschland (25 Prozent) und Rumänien (17 Prozent).  


Zur Studie
Bereits zum elften Mal wurde die EOS Studie "Europäische Zahlungsgewohnheiten" durchgeführt. Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar TNS (ehemals TNS Infratest) befragte EOS im Frühjahr 2018 3.400 Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mindestens 5 Millionen Euro in 17 Ländern zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten, zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes sowie zu den Themen Risiko- und Forderungsmanagement.


Die EOS Gruppe
Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit rund 7.500 Mitarbeitern und mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce.
Weitere Informationen: www.eos-solutions.com.
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EOS Studie zeigt: Weniger als ein Drittel der europäischen Unternehmen bietet digitale Bezahlmethoden / Aber: Jede dritte Firma ist davon überzeugt, dass digitale Zahlungsmethoden zu weniger Zahlungsverzug und -ausfällen führen

Hamburg, 05.11.2018 – Auf neun von zehn Smartphones in Dänemark ist die Banking-App MobilePay installiert. Damit ist sie die am zweithäufigsten genutzte App im Lande – gleich nach Facebook, so die internationale Branchenwebsite „InstaPay“. 

Damit stehen die Dänen in Europa alleine da. Während hier 17 Prozent der Unternehmen Mobile Payment anbieten, sind es im europäischen Durchschnitt nur 5 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018, für die das Marktforschungsinstitut Kantar TNS Unternehmen in 17 europäischen Ländern befragt hat.

Insgesamt bieten 29 Prozent der Firmen in Europa mindestens eine moderne Bezahlmethode an. Am häufigsten mit 23 Prozent: die Onlineüberweisung über Drittanbieter wie beispielsweise „Sofortüberweisung“. Auf dem zweiten Platz rangieren – gleichauf mit Mobile Payment – mit 5 Prozent sogenannte eWallets, also Guthaben auf elektronischen Plattformen wie etwa „Paypal“. Kryptowährungen à la Bitcoins spielen kaum eine Rolle: Nur 1 Prozent der Firmen bieten sie als Bezahlmöglichkeit an. „Was hier ganz deutlich wird: Abseits des E-Commerce spielt digitales Bezahlen noch eine untergeordnete Rolle. Ich ordne das der Tatsache zu, dass sich viele Unternehmen selbst noch mitten in der Digitalisierung befinden. Schnittstellen zum Kunden kommen erst im nächsten Schritt. Doch ich rate hier zu Schnelligkeit, bevor man vom Wettbewerb überholt wird“, schließt Klaus Engberding, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Gruppe. 

Auch zukünftig wenig digitale Ambitionen  
36 Prozent der europäischen Unternehmen sehen in modernen Bezahlvarianten eine Chance, verspätete und uneinbringliche Zahlungseingänge zu reduzieren. Gleichzeitig zieht ein Großteil der europäischen Betriebe nicht in Betracht, seinen Kundinnen und Kunden in nächster Zeit digitale Zahlungsmethoden zur Verfügung zu stellen. So kommt für 74 Prozent kein Mobile Payment in Frage, 73 Prozent lehnen eWallets ab und 59 Prozent meinen auf Online-Überweisungen über Drittanbieter verzichten zu können. Beim Thema Kryptowährungen ist die Ablehnung am höchsten: 91 Prozent der Unternehmen können sich diese Zahlungsmethode nicht vorstellen.    

„Der Bedarf scheint derzeit nicht groß genug zu sein, um klassische Bezahlmethoden flächendeckend abzulösen. Doch wie lange noch? Globale Anbieter wie Apple Pay oder Google Pay sind zunehmend in europäischen Märkten präsent. Die Skepsis gegenüber digitalen Zahlungsmethoden wird sich langfristig niemand leisten können“, führt Engberding weiter aus. 

Ost-West-Vergleich
In Osteuropa liegt der Anteil der Unternehmen mit einem Angebot an modernen Zahlungsmethoden bei 30 Prozent, in Westeuropa sind es dagegen nur 26 Prozent. Besonders deutlich ist der Unterschied bei den Online-Überweisungen über Drittanbieter: Im Westen setzen 19 Prozent der Unternehmen darauf, im Osten 26 Prozent.

Digitale Bezahlmöglichkeiten sind auch im Einzelländervergleich sehr unterschiedlich ausgeprägt: Deutsche Unternehmen sind mit 34 Prozent etwa auf dem gleichen Niveau wie Belgien, Griechenland, Kroatien und Ungarn mit jeweils 33 Prozent. Besonders zögerlich zeigen sich Russland mit 7 Prozent, Spanien mit 15 Prozent und Frankreich mit 20 Prozent.

 

Zur EOS Studie: „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018
Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar TNS (ehemals TNS Infratest) befragte EOS in Telefoninterviews im Frühjahr 2018 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen mit mehr als 5 Mio. Euro Jahresumsatz in Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Belgien, Schweiz, Rumänien, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Bulgarien, Slowakei, Slowenien, Polen, Russland und Griechenland beantworteten Fragen rund um die eigenen Zahlungserfahrungen, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie die Themenkreise Risiko- und Forderungsmanagement. Die Studie wird bereits zum elften Mal in Folge durchgeführt. Weitere Ergebnisse der Studie unter: https://de.eos-solutions.com/studien

Die EOS Gruppe 
Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce.
Weitere Informationen: www.eos-solutions.com.
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Unternehmen in Europa bekräftigen die wichtige Rolle der Inkassobranche / 70 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer von Forderungsmanagement-Services sehen Inkassodienstleister als Förderer der Zahlungsmoral / Inkasso führt europaweit 9,1 Prozent des Umsatzes an Unternehmen zurück

Hamburg, 22.10.2018 – Sie gehören leider immer noch zum Unternehmeralltag in Europa: unbezahlte Rechnungen. Die Folge sind Gewinneinbußen und Liquiditätsengpässe. Im schlimmsten Fall ist sogar die Existenz eines Unternehmens gefährdet. Deswegen arbeiten heute schon über ein Drittel (37 Prozent) der europäischen Firmen mit Inkassodienstleistern wie EOS zusammen. Durch die Auslagerung des Forderungsmanagements oder durch den Verkauf von offenen Forderungen erhalten Unternehmen Geld, das ihnen aufgrund von Zahlungsverzug oder sogar Zahlungsausfall sonst fehlen würde. So fließen mehr als 9 Prozent der Unternehmensumsätze wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück – in Westeuropa ist der Anteil mit 9,7 Prozent etwas höher als in Osteuropa mit 8,6 Prozent. Signifikant höher beziffern Firmen den Anteil in Deutschland. Hier beträgt der durch Inkasso zurückgeführte Umsatzanteil 20,7 Prozent. Dies belegt die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018, die in diesem Jahr zum elften Mal zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Kantar TNS durchgeführt wurde.

Folgendes Ergebnis bekräftigt die Kooperation zwischen Firmen und Inkassounternehmen und erstaunt sicher nicht nur Befürworter: Eine höhere Zahlungsmoral in der Gesellschaft durch Inkasso. 70 Prozent der Unternehmen, die mit Forderungsmanagement-Dienstleistern zusammenarbeiten, sind davon überzeugt. Sie beobachten in der Praxis, dass sich der Einsatz von Inkassofirmen sowohl positiv auf die Zahlungsmoral von Verbraucherinnen und Verbrauchern als auch Firmen auswirkt. Fast ein Drittel der Unternehmen (28 Prozent), die bisher noch kein Inkassounternehmen eingeschaltet haben, glauben ebenso an diesen Effekt der Inkassobranche auf das Pflichtbewusstsein beim Zahlungsverhalten der Gesellschaft.

Wirtschaft und Inkasso ergänzen sich
Wer nicht auf Inkasso setzt, muss die Ausfälle an anderer Stelle einsparen oder die Außenstände selbst beitreiben – wofür oft die Kapazitäten fehlen. Die Relevanz der durch externe Inkasso-Dienstleister zurückgeführten Mittel lässt sich am Verwendungszweck der Gelder ablesen. 47 Prozent der Unternehmen nutzen dies zur Absicherung sowie Schaffung von Arbeitsplätzen. 61 Prozent der Befragten geben an, eigene Verbindlichkeiten pünktlich zu bedienen. Auch die Expansion des Geschäftsfeldes (35 Prozent) und die Mehrinvestition in Forschung und Entwicklung (27 Prozent) sind positive Maßnahmen, in die das Geld wieder investiert wird. Alles wichtige Aktivitäten, die nötig sind, um die Geschäfte der Unternehmen in Europa aufrechtzuerhalten. „Die Relevanz einer Branche realisieren viele Menschen erst deutlich bei der Vorstellung, dass sie nicht mehr existent wäre. Denkt man Wirtschaft ohne Inkasso zu Ende, gäbe es nicht so schnell Konsequenzen für Nichtzahler – was moralisch sowie wirtschaftlich höchst bedenklich wäre. Dieses Szenario macht offensichtlich, wie hoch die gesellschaftliche Bedeutung von Inkassounternehmen ist“, fasst Klaus Engberding, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Gruppe, zusammen.

 

Zur EOS Studie: „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018
Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar TNS (ehemals TNS Infratest) befragte EOS in Telefoninterviews im Frühjahr 2018 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen mit mehr als 5 Mio. Euro Jahresumsatz in Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Belgien, Schweiz, Rumänien, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Bulgarien, Slowakei, Slowenien, Polen, Russland und Griechenland beantworteten Fragen rund um die eigenen Zahlungserfahrungen, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie die Themenkreise Risiko- und Forderungsmanagement. Die Studie wird bereits zum elften Mal in Folge durchgeführt. Weitere Ergebnisse der Studie unter: https://de.eos-solutions.com/studien

Die EOS Gruppe
Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce.

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In Europa leiden Firmen unter den Folgen von Zahlungsverzug / Besonders gravierend sind Gewinneinbußen und Liquiditätsengpässe – trotz leichter Verbesserungen zum Vorjahr

Hamburg, 15. Oktober 2018 – Kundinnen und Kunden wollen zunehmend mehr Flexibilität. Wann, wo und wie sie zum Beispiel Filme streamen oder eine Waschmaschine kaufen, wollen sie selbst entscheiden. Wenn sich Verbraucherinnen und Verbraucher diese Freiheiten jedoch auch beim Bezahlen ihrer Rechnungen nehmen, kann dies schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft haben. Wenn etwa Kundinnen und Kunden Rechnungen nicht fristgerecht begleichen, geraten Unternehmen mitunter in eine wirtschaftliche Schieflage. Das zeigt die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018, die in diesem Jahr zum elften Mal zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Kantar TNS durchgeführt wurde. Beunruhigendes Ergebnis: Gewinneinbußen und Liquiditätsengpässe sind europaweit die häufigste Folge von Zahlungsverzug. Zwar haben sich diese im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert, doch immerhin verzeichneten 42 Prozent der befragten Unternehmen eine Minderung des Gewinns (2017: 46 Prozent) und 38 Prozent hatten mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen (2017: 39 Prozent). Weitere Folgen sind ein Rückgang der Investitionen (23 Prozent), eine restriktive Personalpolitik (19 Prozent) und Preisaufschläge (18 Prozent). Insbesondere in Osteuropa sind die negativen Folgen stark ausgeprägt. Während dort 45 Prozent der Betriebe über Gewinneinbußen klagten, sind es im Westen 37 Prozent. Noch größer ist der Unterschied in puncto Liquiditätsengpässe. Diese betrafen in den osteuropäischen Ländern 42 Prozent der Unternehmen, im Westen lediglich 31 Prozent.

Große Probleme für griechische, spanische und britische Unternehmen
Der Blick auf die einzelnen Länder zeigt deutliche Unterschiede. Besonders negativ stechen Spanien und Griechenland hervor. 59 Prozent der spanischen Betriebe litten an Gewinneinbußen aufgrund von Zahlungsverzögerungen und -ausfällen. Dagegen verbuchten 57 Prozent der griechischen Unternehmen knappe liquide Mittel und 45 Prozent sahen einen Rückgang von Investitionen – der Spitzenwert in Europa. Problematisch ist auch die Situation für britische Unternehmen: 54 Prozent verzeichneten Gewinneinbußen.

Deutsche Unternehmen stehen wesentlich besser da. So sah sich nur jedes fünfte mit einer Schmälerung des Gewinns als Folge von verspäteten oder ausgefallenen Zahlungen konfrontiert. 14 Prozent melden jedoch Liquiditätsengpässe, doppelt so viele wie 2017 (7 Prozent). In ganz Europa ist dagegen das Szenario der Existenzbedrohung leicht gesunken. Sahen 2017 noch 17 Prozent der europäischen Unternehmen ihren Fortbestand in Gefahr, waren es ein Jahr später nur 14 Prozent.

Zahlungsverzug bringt unternehmerische Existenzen ins Wanken
Trotz des Rückgangs gefährdet Zahlungsverzug in Europa aber immer noch rund jedes siebte Unternehmen – mit gravierenden volkswirtschaftlichen Folgen. „Müssen Unternehmen lange auf ausstehende Zahlungen warten, können sie mitunter ihre laufenden Kosten wie etwa Gehälter für ihre Belegschaft nicht weiter bedienen. Im schlimmsten Fall folgt die Insolvenz. Damit werden wirtschaftliches Potenzial und Arbeitsplätze vernichtet“, so Klaus Engberding, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Gruppe. Professionelles Forderungsmanagement kann hier helfen. Inkassounternehmen unterstützen Unternehmen zum einen dabei, die Bonität ihrer Kundinnen und Kunden zu prüfen, damit Zahlungsverzug und -ausfälle von vornherein minimiert werden. Zum anderen sorgen sie dafür, dass Betriebe ausstehende Zahlungen schneller erhalten. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zum gesamten Wirtschaftskreislauf: Sie erhöhen die Liquidität in den Betrieben, verbessern die Innovationsfähigkeit und sichern so Arbeitsplätze.

 

Zur EOS Studie: „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018
Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar TNS (ehemals TNS Infratest) befragte EOS in Telefoninterviews im Frühjahr 2018 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen mit mehr als 5 Mio. Euro Jahresumsatz in Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Belgien, Schweiz, Rumänien, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Bulgarien, Slowakei, Slowenien, Polen, Russland und Griechenland beantworteten Fragen rund um die eigenen Zahlungserfahrungen, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie den Themenkreisen Risiko- und Forderungsmanagement. Die Studie wird bereits zum elften Mal in Folge durchgeführt. Weitere Ergebnisse der Studie unter: https://de.eos-solutions.com/studien

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Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce.
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Europäische Unternehmen bei Zahlungsmethoden bisher einig: Klassiker sind am beliebtesten / Digitale Bezahlmöglichkeiten nur bei 29 Prozent der Unternehmen im Angebot

Hamburg, 9. Oktober 2018 – Europäerinnen und Europäer eint mehr als gemeinhin vermutet: Neben kulturellen Gemeinsamkeiten und der Leidenschaft für Fußball zahlt Europa am liebsten konventionell. Unternehmen kommen somit dem Wunsch ihrer Kundinnen und Kunden nach, wenn sie weiterhin herkömmliche Zahlungsmethoden anbieten. Insgesamt stehen von klassisch bis modern im Schnitt 4,1 Varianten zur Verfügung. Die Überweisung gehört mit 82 Prozent zu der am häufigsten angebotenen Zahlungsart bei europäischen Unternehmen. Der Kauf auf Rechnung (64 Prozent) spielt vor allem in Westeuropa (73 Prozent) eine führende Rolle, in Osteuropa hingegen deutlich weniger (59 Prozent) – obwohl Polen mit 90 Prozent Spitzenreiter ist. Deutschland folgt auf Platz 2 (88 Prozent). Im Gegensatz zum „Erst die Ware dann das Geld-Prinzip“ ist europaweit die Vorauskasse bei etwas mehr als jedem zweiten Unternehmen (52 Prozent) möglich und liegt damit auf Platz 3. Bei dieser Zahlungsvariante ist Russland (76 Prozent) führend. Das sind Ergebnisse der repräsentativen EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018. An der im Frühjahr von Kantar TNS (ehemals TNS Infratest) durchgeführten Erhebung nahmen 3.400 Unternehmen aus 17 Ländern teil.

Dominanz der klassischen Zahlungswege unerschütterlich
Zusammenfassend betrachtet dominieren derzeit die Klassiker. Bei 39 Prozent der Unternehmen in Europa können Kunden auf direktem Weg mit Bargeld die Rechnung begleichen. Bei einem Drittel der Firmen ist Ratenzahlung Teil des Repertoires. 32 Prozent bieten Kreditkarte und 26 Prozent EC-Karte an. Aktuell offerieren nur knapp 29 Prozent der Firmen die Bezahlung auf digitalen Wegen. Interessant ist, dass die Mehrheit der europäischen Unternehmen in naher Zukunft ihre Auswahl nicht ausweiten wollen. Nur bei fünf Prozent der Firmen haben Kunden die Möglichkeit sich für Mobile Payment oder eWallets zu entscheiden. Kryptowährungen sind in aller Munde, aber gerade mal ein Prozent bieten entsprechende Zahlungsoptionen.

Konservative Deutsche
Auch in Deutschland sind die Klassiker beliebt: Am häufigsten bieten Unternehmen hierzulande den Kauf auf Rechnung (88 Prozent) sowie die Zahlungsmethode Überweisung (96 Prozent) an – und liegen dabei weit über dem europäischen Durchschnitt (64 und 82 Prozent). Sie lieben es konservativ: Auch Vorkasse (76 Prozent), Lastschrift (66 Prozent) oder Barzahlung (52 Prozent) werden überdurchschnittlich häufig angeboten. Dagegen sind sie bei Zahlungen per Kreditkarte (17 Prozent) fast europaweit Schlusslicht und werden nur von Russland (15 Prozent) unterboten. Obwohl traditionelle Bezahlarten in Deutschland aktuell nicht wegzudenken sind, geben viele befragte Entscheiderinnen und Entscheider in Unternehmen an, dass sie ihren Kundinnen und Kunden bereits digitale Zahlungsarten (34 Prozent) anbieten: Dabei liegen Online-Überweisungen über Drittanbieter mit 23 Prozent vorn.

Forderungsmanagement fördert Kundenzufriedenheit
Des einen Freud ist des anderen Leid: So dürfte die beliebte Zahlungsmethode Kauf auf Rechnung für Unternehmen gleichzeitig mit dem höchsten Risiko für den Verzug oder sogar den Ausfall von Zahlungen verbunden sein. Das ergibt für Unternehmen ein gewisses Spannungsfeld: Sie müssen abwägen zwischen Zahlungsmethoden, die einerseits den Präferenzen der Kundschaft gerecht werden, aber andererseits das Risiko des Zahlungsverzugs und -ausfalls erhöhen. Dazu Klaus Engberding, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Gruppe: „Der Mix der Zahlungsmethoden ist erfolgsentscheidend. Mögliche Risiken lassen sich durch ein gut funktionierendes Forderungsmanagement minimieren. Ist dies gegeben, kann ich als Unternehmen meiner Kundschaft auch beliebte Varianten wie den Kauf auf Rechnung anbieten und somit die Kundenbindung sowie Umsätze steigern.“

 

Zur EOS Studie: „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018
Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar TNS (ehemals TNS Infratest) befragte EOS via Telefoninterview im Frühjahr 2018 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen mit mehr als 5 Mio. Euro Jahresumsatz in Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Belgien, Schweiz, Rumänien, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Bulgarien, Slowakei, Slowenien, Polen, Russland und Griechenland beantworteten Fragen rund um die eigenen Zahlungserfahrungen, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie zu den Themenkreisen Risiko- und Forderungsmanagement. Die Studie wird bereits zum elften Mal in Folge durchgeführt. Weitere Ergebnisse der Studie unter: https://de.eos-solutions.com/studien

Die EOS Gruppe
Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kundinnen und Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit knapp 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce.

Weitere Informationen: www.eos-solutions.com.

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Zahlungsmoral durch gute konjunkturelle Lage leicht verbessert / Zahlungsverzug bleibt trotzdem problematisch – jede fünfte Rechnung betroffen

Hamburg, 24.September 2018 – Europa ist in Kauflaune. Der GfK-Konsumklimaindex für die EU-28-Staaten erreichte im Juni mit 23,2 Punkten seinen höchsten Stand seit dem Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007. Der Sparwille nimmt ab, Europäerinnen und Europäer geben mehr Geld für den Konsum aus. Zudem dürften Unternehmen dank der höheren Liquidität auch von einer besseren Zahlungsmoral profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt auch die repräsentative EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018, die in diesem Jahr zum elften Mal zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Kantar TNS (ehemals TNS Infratest) durchgeführt wurde. Die Zahlungsbereitschaft verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr leicht um einen Prozentpunkt (2017: 78 Prozent, 2018: 79 Prozent) und bestätigt damit einen 5-Jahres-Trend: Waren es 2014 noch 75 Prozent, erfolgen 2018 bereits 79 Prozent der Zahlungen termingerecht. Dabei zahlen Privatkundinnen und Privatkunden schneller als Geschäftskundinnen und Geschäftskunden, da diese zum Beispiel oft Lieferantenkredite ausnutzen. Die Zahlungsziele wurden das zweite Jahr in Folge leicht gekürzt und liegen nun bei 34 Tagen. Trotz optimistischer Ergebnisse bleibt ein gewisser Beigeschmack. 18 Prozent der Rechnungen in Europa werden immer noch zu spät beglichen und 3 Prozent aller offenen Forderungen fallen sogar komplett aus.

Von null an die Spitze: Dänemark
Ein Blick in die einzelnen europäischen Staaten zeigt jedoch Unterschiede. So weisen Privat- oder Geschäftskundinnen und -kunden die höchste Zahlungsmoral in Form von pünktlich bezahlten Rechnungen in Dänemark (85 Prozent) sowie in Deutschland, der Schweiz und Spanien (je 82 Prozent) auf. Die niedrigste Anzahl fristgerechter Zahlungen findet sich in der Slowakei (73 Prozent), Griechenland (74 Prozent) und Rumänien (74 Prozent). Großbritannien reiht sich mit einer Quote von 75 Prozent termingerechter Zahlungen in die Reihe der Länder mit geringer Zahlungsmoral ein. „Der bevorstehende Brexit schürt in vielerlei Hinsicht Unsicherheit. Die schlechte Zahlungsmoral der Briten macht deutlich, wie die derzeitige politische Situation die Wirtschaft ausbremst“, so Klaus Engberding, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Gruppe. Zum ersten Mal dabei und gleich Topwerte: Dänemark ist das Studien-Vorzeigeland mit der besten Zahlungsmoral. Die geringe Quote von Zahlungsverzug und -ausfall (15 Prozent) steht vermutlich in engem Zusammenhang mit den kürzesten Zahlungszielen (11 Tage für Privatkundinnen und -kunden, 27 Tage für Geschäftskundinnen und -kunden). Wo Licht ist, ist auch Schatten: Kommt es zu einem Zahlungsverzug, lassen sich dänische Kunden mit 23 Tagen nach Slowenien (30 Tage) und Griechenland (24 Tage) am längsten Zeit, ihre überfälligen Rechnungen zu begleichen. Doch weiterhin sind osteuropäische Unternehmen stärker als westeuropäische von der Problematik Zahlungsverzug betroffen.

Deutsche Unternehmen setzen ihrer Kundschaft kurze Zahlungsziele. Mit 18 Tagen für Privatkundinnen und -kunden und 25 Tagen für Geschäftskundinnen und -kunden liegen die Zahlungsziele weiterhin deutlich unterhalb des westeuropäischen Durchschnitts (22 Tage bzw. 35 Tage). Gleichzeitig zeigen die Bundesbürgerinnen und -bürger, dass Pünktlichkeit eine deutsche Tugend ist: In beiden Kundengruppen werden 82 Prozent aller Forderungen innerhalb der gesetzten Zahlungsfrist beglichen, der aktuelle Forderungsausfall liegt insgesamt bei zwei Prozent. Kommt es allerdings zu Verzögerungen im Zahlungsfluss (16 Prozent), müssen Unternehmerinnen und Unternehmer mit 22 Tagen länger auf ihr Geld warten als im westeuropäischen Durchschnitt üblich.

Zahlungsverzug bleibt problematisch
Trotz aller positiven Nachrichten ist der Zahlungsverzug immer noch Unternehmensalltag. Europäische Unternehmen sind bei jeder fünften Rechnung von Zahlungsverzug betroffen. Während bei den Geschäftskundinnen und Geschäftskunden das Niveau zum Vorjahr in etwa gleichgeblieben ist, ist es bei Privatkundinnen und Privatkunden gesunken. Die Gründe für den Zahlungsverzug sehen die Befragten vorrangig in Liquiditätsengpässen (Privatkundinnen und Privatkunden) beziehungsweise Zahlungsausfällen eigener Kunden (Geschäftskundinnen und Geschäftskunden). Neben rein monetären Gründen machen Unternehmen im Geschäftskundinnen- und -kundenbereich auch organisatorische Ursachen wie technische Probleme, Formalien bei der Rechnungstellung oder menschliche Fehler aus.

Ausblick insgesamt positiv
Europäische Unternehmen blicken tendenziell etwas positiver in die Zukunft als im vergangenen Jahr und bleiben verhalten optimistisch was den Zahlungsverzug betrifft. Länderübergreifend sehen weniger Unternehmen als im Vorjahr, dass sich das Zahlungsverhalten zukünftig verschlechtern könnte (13 Prozent). Mit einer tatsächlichen Verbesserung des Zahlungsverhaltens rechnet aber nur jede vierte Firma (24 Prozent). Lediglich in Deutschland überwiegt der Anteil derer, die von einer zukünftigen Verschlechterung der Zahlungsmoral ausgehen (18 Prozent). Optimistischer ist man dagegen in Russland und Slowenien, wo Unternehmen kaum Anlass für eine zukünftige Verschlechterung sehen (5 Prozent bzw. 3 Prozent). Ebenso in Belgien, hier bewerten gerade mal 9 Prozent der Expertinnen und Experten die Zukunft der Zahlungsmoral pessimistisch.

 

Zur EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018
Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar TNS (ehemals TNS Infratest) befragte EOS via Telefoninterview im Frühjahr 2018 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen mit mehr als 5 Mio. Euro Jahresumsatz in Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Belgien, Schweiz, Rumänien, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Bulgarien, Slowakei, Slowenien, Polen, Russland und Griechenland beantworteten Fragen rund um die eigenen Zahlungserfahrungen, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie zu den Themenkreisen Risiko- und Forderungsmanagement. Die Studie wird bereits zum elften Mal in Folge durchgeführt. Weitere Ergebnisse der Studie unter: de.eos-solutions.com/studien

Die EOS Gruppe
Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue Technologien, um seinen rund 20.000 Kundinnen und Kunden in 26 Ländern finanzielle Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS Gruppe mit knapp 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern. Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der Immobiliensektor sowie E-Commerce.

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Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist ein führender technologiebasierter Investor in Forderungsportfolios und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Mit über 45 Jahren Erfahrung und Standorten in 24 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund*innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Im Fokus stehen Banken sowie Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Telekommunikation, Energieversorgung und E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

mehr als 6.000 Menschen in 24 Ländern arbeiten für EOS.

534.3 Millionen Euro hat der EOS Konzern 2020/21 in Forderungen und Immobilien investiert.

792.5 Millionen Euro beträgt der Umsatz der EOS Gruppe im Geschäftsjahr 2020/21.

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