Forderungs­verkauf als Teil des Liquiditäts­managements.

Um Ihr Unternehmen auf Kurs zu halten, ist ein funktionierendes Liquiditätsmanagement essenziell. Sind die Bilanzen ausgewogen, bleiben Sie zahlungsfähig und können sicher in die Zukunft planen. Eine effiziente Methode der mittel- und langfristigen Liquiditätssicherung ist der Forderungsverkauf.

Finanzen im Griff dank Liquiditätsmanagement.

Im Liquiditätsmanagement gilt es, anstehende Zahlungseingänge und -ausgänge im Blick zu behalten, Einsparpotentiale aufzudecken und für genügend liquide Mittel zu sorgen, damit das Geschäft stets reibungslos laufen kann.
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Liquiditätsmanagement heißt: Liquiditätsengpässe früh erkennen.

Um ein gesundes Verhältnis zwischen den Zahlungsströmen, Vermögenswerten und der nötigen Finanzierung zu wahren, lohnt sich ein regelmäßiger Blick in die Bilanzen. Folgende Liquiditätskennzahlen gilt es für eine mittel- und langfristige Liquiditätssicherung besonders im Auge zu behalten:

  • Deckungsbeitrag 1
    Der DB 1 setzt das Eigenkapital mit dem Anlagevermögen ins Verhältnis. Als gesund gilt ein Anteil von mehr als 50 Prozent Eigenkapital gemessen am Anlagevermögen.
  • Deckungsbeitrag 2
    Beim DB 2 werden das Eigenkapital gemeinsam mit langfristigem Fremdkapital dem Anlagevermögen gegenübergestellt. Erstere Position sollte das Anlagevermögen möglichst zu 100 Prozent decken oder übersteigen.
  • Liquidität ersten Grades
    Auch Barliquidität oder Cash Ratio genannt, setzt die Liquidität ersten Grades die flüssigen Mittel und die kurzfristigen Verbindlichkeiten ins Verhältnis. Als grober Richtwert dient eine Deckung von rund 20 Prozent.
  • Liquidität zweiten Grades
    Die Liquidität zweiten Grades, auch Einzugsliquidität oder Quick Ratio genannt, betrachtet die flüssigen Mittel zusammen mit den kurzfristigen Forderungen sowie dem Wertpapierbestand und stellt sie den kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber. Im Optimalfall sind alle kurzfristigen Verbindlichkeiten zu 100 Prozent gedeckt.
  • Liquidität dritten Grades
    Die Liquidität dritten Grades, auch umsatzbedingte Liquidität oder Current Ratio,setzt das Umlaufvermögen und die kurzfristigen Verbindlichkeiten ins Verhältnis. Um einem Liquiditätsengpass vorzubeugen, sollte das Umlaufvermögen etwa doppelt so hoch sein wie die kurzfristigen Verbindlichkeiten des Unternehmens.

Forderungsmanagement als wichtige Stellschraube.

Weichen die Werte Ihres Unternehmens deutlich von den oben genannten Richtwerten ab, ist das ein klares Alarmsignal, dass Sie an Ihrem Liquiditätsmanagement etwas ändern müssen. Maßnahmen hierfür gibt es viele. Wirft man einen Blick in verschiedene Ratgeber, steht ein professionelles Forderungsmanagement oft an erster Stelle.

Damit Sie nicht zu lang auf das Geld Ihrer Kund*innen warten müssen oder gar auf offenen Rechnungen sitzen bleiben, sind stringente Prozesse von der Rechnungsstellung bis hin zum Mahnwesen unerlässlich. Die EOS Tochter FinTecrity bietet hier insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen Softwarelösungen an, die Ihr Rechnungs- und Forderungsmanagement weitestgehend digitalisieren und automatisieren.
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Niedrige Außenstände dank Forderungsverkauf.

Helfen keine Mahnungen mehr, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder entscheidet sich Ihr Unternehmen für einen starken Partner im Treuhandinkasso, der die Außenstände an seiner statt beitreibt. Oder Sie treten die offenen Forderungen in Gänze ab, indem Sie sie mit allen Rechten und Pflichten zu einem fairen Preis an einen seriösen Käufer verkaufen. Auf diese Weise können Sie nicht nur kurzfristig einen Liquiditätsengpass überbrücken, sondern auch mittelfristig und vor allem sofort Außenstände in Liquidität umwandeln, die Ihrem Unternehmen größere Planungssicherheit verschafft.

Hier lesen Sie, wie genau Forderungsverkauf funktioniert und welche weiteren Vorteile er hat.
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Forward-Flow-Verkäufe für langfristig planbare Liquiditätssicherung.

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Mangelhaftes Forderungs­management häufige Ursache für Liquiditäts­engpässe.

Neben einem unzureichenden Controlling ist die Ursache für einen Liquiditätsengpass allzu häufig beim Forderungsmanagement beziehungsweise der Zahlungsmoral der eigenen Kund*innen zu suchen. Zu viele Außenstände können schnell zum Problem werden.

Doch was sind die Ursachen für Zahlungsausfälle? Und was können Unternehmen dagegen tun? EOS hat 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern gefragt.
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