Liquidität trotz Corona: Warum es sich jetzt lohnt, Inkasso zu beauftragen.

Im Zuge der Corona-Pandemie haben viele Unternehmen mit Liquiditätsengpässen zu kämpfen. Geht es nach Andreas Behmenburg, Regional Sales Manager bei EOS Deutschland, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, sich um ein professionelles Forderungsmanagement zu kümmern. Im Interview erklärt der Experte, woran Unternehmen einen seriösen Inkassopartner erkennen.

  • Ein funktionierendes Forderungsmanagement liefert Unternehmen während der Corona-Pandemie wichtige Liquidität.
  • In Eigenregie ist es jedoch mit großem Aufwand verbunden, warum sich die Zusammenarbeit mit einem externen Inkassopartner lohnt.
  • Ein seriöses Inkassounternehmen erkennt man am Umgang mit säumigen Zahler*innen sowie an seinem Angebot von Kommunikations- und Zahlungswegen.

Andreas, Liquidität ist in Krisenzeiten für Unternehmen überlebenswichtig. Kann das Auslagern von Forderungen dabei helfen?

Andreas Behmenburg, Regional Sales Manager bei EOS Deutschland

In jedem Fall. Das Forderungsmanagement zählt nicht zum Kerngeschäft der Unternehmen und findet meist wenig Management-Attention. Man darf nicht unterschätzen, wie viel Aufwand es verursacht, Forderungen effizient beizutreiben. Dazu gehören Personalaufwand, rechtliches Know-how und technische Voraussetzungen, die wiederum Geld kosten, beispielsweise in Form von Software-Lizenzgebühren. EOS ist darauf spezialisiert. Darum laufen bei uns viele Prozesse automatisiert ab – und damit deutlich effizienter als bei Unternehmen, die dies händisch leisten müssen. Hinzu kommt: Unternehmen dürfen für eine Forderung ausschließlich Mahngebühren berechnen. Inkassounternehmen können jedoch den Verzugsschaden nach Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) geltend machen, was positive wirtschaftliche Implikationen für den Auftraggeber bedeutet.

Andreas Behmenburg arbeitet bereits seit 1994 im Bereich Forderungsmanagement und ist Experte der Branche. Seit 2005 ist er als Regional Sales Manager für EOS Deutschland tätig.

Wirkt sich die Corona-Krise bereits auf die Arbeit von EOS aus?

Bis dato läuft unser Geschäft sehr konstant. Am Zahlungsverhalten der säumigen Kund*innen ist die Krise noch nicht abzulesen. Jedoch kann man für das letzte Quartal und für Anfang 2021 mit einem signifikanten Anstieg von Firmeninsolvenzen rechnen und einem in Folge verbundenen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Schon heute bemerken wir in Gesprächen mit Mandanten, dass das Thema Liquidität einen ganz anderen Stellenwert hat als noch vor der Krise. Darum ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, dass Unternehmen sich vermehrt Gedanken um ein professionelles Forderungsmanagement machen.

Frau steht am Schreibtisch und tippt auf ihrem Tablet

Woran erkennt man, welchem Inkasso-Dienstleister man dabei vertrauen kann?

Zuallererst ist ein guter Inkasso-Dienstleister Mitglied im Bundesverband Deutscher Inkassounternehmen (BDIU). Aber er sollte auch fair und auf Augenhöhe mit säumigen Kund*innen umgehen, sodass diese nach Begleichung der Forderung auch wieder gerne beim Gläubiger die Dienstleistung in Anspruch nehmen. Ein gutes Inkassounternehmen zeichnet sich beispielsweise auch dadurch aus, dass es für säumige Kund*innen über ihre präferierten Kommunikationskanäle zu ihren bevorzugten Zeiten von morgens bis abends persönlich erreichbar ist. Der Dienstleister sollte darum alle Kanäle wie E-Mails, SMS, persönliche Besuche bis hin zu einer Chat-Funktion mit Inkasso-Expert*innen bespielen können. Dazu zählt auch die Möglichkeit für säumige Kund*innen, das präferierte Zahlungsmittel, wie beispielsweise PayPal oder ApplePay, einzusetzen. Zudem zeichnet sich ein seriöses Inkassounternehmen dadurch aus, dass es Gebühren immer nur im gesetzlichen Rahmen erhebt. Denn in der Regel möchte der Auftraggeber mit den Kund*innen weiterhin Geschäfte machen, wenn die Forderung beglichen ist.

Ihr Unternehmen sucht einen kompetenten Inkassopartner? Melden Sie sich gerne bei uns!

Tel.

EOS Deutscher Inkasso-Dienst GmbH

Steindamm 71
20099 Hamburg

Tel.: +49 40 2850 0
Fax: +49 40 2850 1400

[email protected]

Photo credits: Benne Ochs (2), Getty Images

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