Einmal ideal zahlen bitte!

„Wie sorgen wir dafür, dass Kundinnen und Kunden unsere Rechnungen zeitnah und verlässlich bezahlen?“ – Diese Frage beschäftigt jedes Unternehmen rund um den Globus. Von der Antwort können Existenzen abhängen. Immerhin ist die Zahlungsmethode eng mit der Quote der Zahlungsausfälle verknüpft. Deshalb stehen Unternehmen hier vor der Qual der Wahl.

 

Vorauskasse, Überweisung, Lastschrift, eWallet, Bar- oder Ratenzahlung: Die meisten Unternehmen offerieren ihren Kundinnen und Kunden eine Reihe unterschiedlicher Zahlungsmöglichkeiten. Laut der EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018 sind in West- und Osteuropa Bank-Überweisung und Kauf auf Rechnung mit 82 bzw. 64 Prozent die am weitesten verbreiteten Methoden. Die Vorauskasse folgt mit 52 Prozent an dritter Stelle. Digitale Zahlungsweisen, wie Mobile Payment oder eWallets führen in Europa dagegen noch immer ein Schattendasein. Kryptowährungen sind fast gänzlich tabu: Gerade mal ein Prozent der befragten Firmen bietet Bitcoin und Co. an.     

Mobile phone with open app for payment lies on file folder with invoice.
Vorauskasse, Überweisung, Lastschrift, eWallet, Bar- oder Ratenzahlung: Die meisten Unternehmen offerieren ihren Kundinnen und Kunden eine Reihe unterschiedlicher Zahlungsmöglichkeiten. Laut der EOS Studie „Europäische Zahlungsgewohnheiten“ 2018 sind in West- und Osteuropa Bank-Überweisung und Kauf auf Rechnung mit 82 bzw. 64 Prozent die am weitesten verbreiteten Methoden. Die Vorauskasse folgt mit 52 Prozent an dritter Stelle. Digitale Zahlungsweisen, wie Mobile Payment oder eWallets führen in Europa dagegen noch immer ein Schattendasein. Kryptowährungen sind fast gänzlich tabu: Gerade mal ein Prozent der befragten Firmen bietet Bitcoin und Co. an.     

Digital zahlen – noch keine Norm

Unternehmen möchten das Risiko der Zahlungsausfälle minimieren. Kundinnen und Kunden möchten möglichst einfach und unkompliziert bezahlen. Laut Studie bestätigen 36 Prozent der europäischen Unternehmen einen positiven Zusammenhang zwischen digitalen Zahlungsmethoden und geringeren Zahlungsausfällen. Trotzdem nutzen bisher nur 29 Prozent der Unternehmen diese Möglichkeiten. Laut EOS Studie wird dieser Anteil in Zukunft wohl auch nicht steigen. Die überwiegende Mehrzahl der Firmen plant künftig keine der modernen Zahlmethoden anzubieten. So verzichten aktuell nur wenige Betriebe ungeachtet des hohen Zahlungsausfallrisikos auf den beliebten Kauf auf Rechnung, in Deutschland sind es nur zwölf Prozent. Einige Unternehmen nehmen die Nachteile sogar bewusst in Kauf, um die Wünsche der Kundschaft zu erfüllen. So können sie mehr Kundinnen und Kunden gewinnen und den Umsatz steigern – allerdings inklusive Risikopotenzial. Russische Unternehmen bilden hier die große Ausnahme: Nur 38 Prozent der Unternehmen bieten diese Zahlungsart an, in Russland werden Überweisung und Vorauskasse bevorzugt (81 bzw. 76 Prozent). Generell sind osteuropäische Unternehmen mit 59 Prozent (Kauf auf Rechnung) etwas risikoscheuer als westeuropäische mit 73 Prozent.

Woman at checkout in the shop wants to pay.

Der Verzicht auf digitale Zahlungsmethoden kann nicht die ideale Lösung sein. Fast täglich wird über neue Entwicklungen bei Zahlungsdiensten berichtet. Doch natürlich wird sich nicht jede neu entwickelte Bezahlmethode langfristig im Markt durchsetzen. Ausschlaggebend ist die Akzeptanz der Nutzerinnen und Nutzer: Diese hängt vor allem vom Mehrwert ab. Eine wahllose Ausweitung der Bezahlmöglichkeiten kann Kundinnen und Kunden auch überfordern und erhöht auf Unternehmensseite den Aufwand für Implementierung und Betreuung. (Quelle: Springer Professional) Genau wie bei Investmententscheidungen empfiehlt sich für Unternehmen eine Risikostreuung durch einen breitgefächerten Zahlungs-Mix. Gleichzeitig decken Unternehmen so auch die unterschiedlichen Bedürfnisse und Vorlieben der Kundschaft ab. So ergibt sich beim Kauf auf Rechnung automatisch ein verlängertes Zahlungsziel. Die Bezahlung per Lastschrift gilt indes aufgrund der Stornierungsmöglichkeit als besonders sicher. Und bei E-Payment-Verfahren müssen Kundinnen und Kunden nicht einmal ihre Bankdaten preisgeben. (Quelle: Plakos)

Sören Sörries, Head of Portals EOS Technology
Aus Umfragen wissen wir, dass die digitalen Kanäle für unsere Nutzerinnen und Nutzer sehr wichtig sind
Sören Sörries, Head of Portals bei EOS Technology Solutions

Wie steht es um Zahlungs­methoden in der Inkasso­branche?

Wie hält es eine Branche, deren Kerngeschäft Zahlungsprozesse sind? Die Analogie zu Unternehmen liegt nahe: Es geht darum, es säumigen Zahlerinnen und Zahlern möglichst einfach zu machen, ausstehende Beträge zu begleichen. Wenn die Bedürfnisse der Zahlerinnen und Zahler erfüllt werden, erleichtert es ihnen auch die Begleichung ihrer Außenstände. „Aus Umfragen wissen wir, dass die digitalen Kanäle für unsere Nutzerinnen und Nutzer sehr wichtig sind“, fasst Sören Sörries, Head of Portals bei EOS Technology Solutions die Erfahrungen eines der weltweit größten Inkassodienstleisters zusammen. „Unser webbasiertes Serviceportal bietet die Möglichkeit, schnell, anonym und unkompliziert zu bezahlen.“ Bei EOS in Deutschland gelangen säumige Zahlerinnen und Zahler per Forderungsnummer auf direktem Wege zu den Bezahlmöglichkeiten, eine Chatpartnerin oder ein Chatpartner steht parallel für Fragen zur Verfügung. Meistgenutzte Bezahlmethode ist hier die Sofort-Überweisung. In Dänemark erwarten die säumigen Kundinnen und Kunden direkt bei EOS moderne digitale Lösungen wie die Nutzung von NemID. EOS KSI in Rumänien setzt auf große Bandbreite und kooperiert mit vielen Dienstleisterinnen und Dienstleistern, wie Paypoint, Payzone oder Qiwi. Gerade die internationale Perspektive macht deutlich: Auf die Frage, welche Zahlungsmethode die ideale ist, kann die Antwort nur lauten „Es kommt drauf an.“   

Wenn Sie mehr zu den Erfahrungen bei EOS wissen möchten oder Probleme mit Zahlungsausfällen haben, melden Sie sich. Wir freuen wir uns auf den Austausch.