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So verteilt sich der Umsatz des EOS Konzerns im Geschäftsjahr 2020/21 auf die einzelnen Regionen: 36,5 % bei 289,1 Mio. € entfällt auf Deutschland, 31,5 % bei 249,7 Mio. € entfällt auf Osteuropa, 26,1 % bei 207,1 Mio. € entfällt auf Westeuropa, 5,9 % bei 46,6 Mio. € entfällt auf Nordamerika.
  • Trotz leichtem Umsatz- und Ergebnisrückgang bleibt EOS deutlich rentabel
  • Hohe Investitionstätigkeit in besicherte und unbesicherte Forderungen bei gleichzeitig gezielter Kostenreduktion
  • Corporate Responsibility wird fest im Geschäftsmodell verankert
Hamburg, 11. August 2021 – Allen Herausforderungen der Corona-Pandemie zum Trotz hat die EOS Gruppe mit Hauptsitz in Hamburg ihr Geschäftsjahr 2020/21 (28. Februar) erfolgreich abgeschlossen. Bei einem leichten Umsatzrückgang von 7,1 Prozent auf 792,5 Millionen Euro erzielte der Finanzinvestor und technologiebasierte Inkassodienstleister ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 312,4 Millionen Euro (Vorjahr: 343,4 Mio.). Neben Einschränkungen der Inkassotätigkeit aufgrund gesetzlicher Moratorien in mehreren Ländern war das Geschäftsjahr durch einen Rückgang angebotener Non-Performing Loans (NPLs) auf dem Forderungsmarkt geprägt. Mit einer Gesamtsumme von 534,3 Millionen Euro konnte EOS dennoch erneut in signifikanter Höhe in besicherte und unbesicherte Forderungen sowie zu restrukturierende Immobilien investieren.
Klaus Engberding, CEO der EOS Gruppe
„Das positive Geschäftsergebnis war aufgrund der schwierigen Bedingungen im vergangenen Jahr keinesfalls selbstverständlich“, sagt Klaus Engberding, CEO der EOS Gruppe. „Wir mussten laufend die weiteren Auswirkungen der Pandemie abschätzen, die richtigen Investitionsentscheidungen treffen und unsere Kosten anpassen. Deshalb bin ich sehr stolz auf die großartige Leistung unserer Teams, die sich den Herausforderungen gestellt und diesen Erfolg durch engagierte Zusammenarbeit möglich gemacht haben.“

Soziale Verantwortung wird integraler Bestandteil des Geschäftsmodells

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Organisation sowie hohe IT-Investitionen für ein verbessertes operatives Geschäft waren wesentliche Treiber der anhaltenden Stabilität von EOS. Zudem trägt die wertebasierte und zugleich zukunftsorientierte Handlungsweise des zur Otto Group gehörenden Unternehmens zu dessen Erfolg bei. Mit einer neuen Corporate Responsibility (CR)-Strategie verankert die EOS Gruppe künftig vier zentrale Aktionsfelder fest in ihrem Geschäftsmodell. Im Fokus stehen dabei eine lösungsorientierte, nachhaltige Entschuldung säumiger Verbraucher*innen, aktive Förder- und (Finanz-) Bildungsmaßnahmen, Klimaneutralität bis 2030 sowie das Vorantreiben hoher verbindlicher Branchenstandards in allen 26 Ländern, in denen das Unternehmen Standorte hat. 

„Als einer der Branchenführer sind wir uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung absolut bewusst. Wir möchten daher mit unserem Handeln nicht nur zum Funktionieren des Wirtschaftskreislaufs beitragen, indem wir die finanzielle Situation unserer Kund*innen und die der säumigen Zahler*innen verbessern. Wir möchten mit der neuen CR-Strategie auch unseren Beitrag leisten, die Welt, in der wir agieren, insgesamt zum Besseren zu verändern“, so Engberding.
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:
  2020/21 2019/20
Umsatzerlöse (Mio. €) 792,5 853,1
davon     
Deutschland 289,1 303,3
Osteuropa 249,7 266,7
Westeuropa 207,1 232,0
Nordamerika 46,6 51,0
EBITDA (Mio. €) 312,4 343,4
Aus rechnerischen Gründen können in Tabellen Rundungsdifferenzen auftreten.
Andreas Kropp, Geschäftsführer der EOS Gruppe und verantwortlich für den deutschen Markt

Deutschland bleibt wichtigster EOS Markt

Mit einem Umsatz von 289,1 Millionen Euro und einem Anteil von 36,5 Prozent am Gesamtumsatz bleibt Deutschland die umsatzstärkste Region im EOS Konzern. Das Investitionsniveau in Forderungen und Immobilien war mit 168,2 Millionen Euro beständig. „Unser Erfolg liegt vor allem in der operativen Exzellenz sowie dem Verständnis für die Bedürfnisse unserer Kund*innen, was uns zu einem starken und verlässlichen Partner im Forderungskauf und Treuhandgeschäft macht“, so Andreas Kropp, Geschäftsführer der EOS Gruppe und verantwortlich für den deutschen Markt. „Auch in diesem herausfordernden Jahr haben wir die Digitalisierung des Unternehmens weiter konsequent vorangetrieben und so unsere Zukunftsfähigkeit deutlich gestärkt.“
Als langjähriges Mitglied im Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) hat EOS sein Engagement für hohe ethische Branchenstandards fortgesetzt und im abgelaufenen Geschäftsjahr eine unternehmensinterne ‚Härtefall Community‘ ins Leben gerufen. Besonders geschulte Mitarbeitende finden hier Lösungen für Forderungsfälle, die Menschen in dauerhaften finanziellen Ausnahmesituationen betreffen. Zudem engagiert sich das Unternehmen über die finlit foundation, die mit ihrer Initiative ‚ManoMoneta‘ schon mehr als 100 Schulen erreicht hat, für die Finanzbildung von Kindern und Jugendlichen.

Über die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden technologiebasierten Finanzinvestoren und Experte bei der Bearbeitung offener Forderungen. Schwerpunkt ist der Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. Mit über 45 Jahren Erfahrung und Standorten in 26 Ländern bietet EOS seinen rund 20.000 Kund*innen weltweit smarte Services rund ums Forderungsmanagement. Im Fokus stehen Banken sowie Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Telekommunikation, Energieversorgung und E-Commerce. EOS beschäftigt mehr als 6.800 Mitarbeiter*innen und gehört zur Otto Group.

Weitere Informationen zur EOS Gruppe: eos-solutions.com
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