EOS KSI und CEZ haben eine erfolgreiche Partnerschaft. Durch die Expertise der Inkasso-Experten erzielt Rumäniens größter Ökostrom-Produzent jedes Jahr bessere Ergebnisse.
Unten Korn, oben Kilowatt: In der ländlichen Region Dobrudscha steht die größte Onshore-Windfarm Europas.

Wie Rumäniens Windkraft-Marktführer CEZ sein Inkasso modernisiert hat.

Die CEZ Gruppe setzt auf das Know-how von EOS KSI. Dank der behutsamen Arbeit der Inkasso-Experten verzeichnet Rumäniens größter Ökostrom-Produzent Jahr für Jahr bessere Ergebnisse.

 

Zwischen Donau und Schwarzem Meer bläst der Wind im Schnitt mit einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde. Was die Bauern in der rumänischen Region Dobrudscha vor Probleme stellt – der starke, stetige Luftzug trocknet ihre Felder aus –, ermöglicht eine Ernte anderer Art: Seit 2012 steht hier die größte Onshore-Windfarm Europas. 240 Windräder auf 72 Quadratkilometern Fläche, betrieben von einer rumänischen Tochter der tschechischen CEZ Gruppe. 1,1 Milliarden Euro steckte CEZ Vânzare in das Mammutprojekt und avancierte so zum größten Investor auf dem rumänischen Energiemarkt.

Cornelia Szabo ist Executive Director von CEZ, dem größten privatem Produzenten von erneuerbaren Energie in Rumänien. CEZ setzt auf das Know-How von EOS-KSI
Einfühlungsvermögen ist wichtig: CEZ-Chefin Cornelia Szabo legt Wert auf Kundenpflege, auch beim Inkassoverfahren.
„Wir sind hierzulande der größte private Produzent von Energie aus erneuerbaren Quellen. So tragen wir dazu bei, dass Rumänien die EU-Richtlinie erfüllt, nach welcher der Energieverbrauch bis 2020 zu 20 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen soll“, sagt Cornelia Szabo, Executive Director des Energieversorgers. Mit einer Kapazität von 600 Megawatt versorgt das Kraftwerk heute mehr als eine Million Haushalte. Als die Windräder ans Netz gingen, entsprach das rund zehn Prozent des im Land erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien. Zusätzlich zum Windpark betreibt CEZ in Rumänien Wasserkraftwerke.

CEZ legt Wert auf Transparenz und Digitalisierung

Neben grünem vertreibt CEZ Vânzare auch herkömmlich erzeugten Strom sowie Erdgas. „Wir beliefern rund 1,3 Millionen Privatkunden sowie 50.000 kleine und mittelständische Unternehmen“, sagt Szabo. Zusätzlich engagiert sich der Konzern auf kommunaler Ebene. So hat er in Giurgiţa im Südwesten des Landes die Straßenbeleuchtung mit energiesparenden LEDs modernisiert.

Mit dem Projekt SMART wandelt sich CEZ zu einem digitalisierten und automatisierten Unternehmen. Eines der Resultate: Zwischen 2012 und 2016 reduzierte der Konzern Stromausfälle um die Hälfte. Und auch sonst liegt ihm die Zufriedenheit der Kunden am Herzen. Zu einem guten Service gehört für CEZ Transparenz. „Wir stellen unseren Kunden leicht verständliche Informationen zum Beispiel zu Rechnungsdaten, Bezahlmethoden und Energiesparmöglichkeiten zur Verfügung“, so Szabo.
EOS KSI ist CEZ Partner im Forderungsmanagement und hat später auch Fälle im Bereich des gerichtlichen Inkasso übernommen. Wichtig ist vor allem, dass die Mitarbeiter von EOS alle eine juristischen Hintergrund haben.
Angesehener Investor: CEZ engagiert sich auch im Bereich der kommunalen Infrastruktur.

EOS setzt juristisch geschulte Experten ein

Diesen Umgang mit seinen Kunden erwartet CEZ Vânzare auch von seinem Inkassodienstleister; seit 2009 überträgt das Unternehmen sein Forderungsmanagement an EOS KSI. „Die Zusammenarbeit mit CEZ Vânzare hat mit vorgerichtlichem Forderungsmanagement begonnen. Bald darauf haben wir auch Fälle im gerichtlichen Inkasso übernommen“, sagt Cristian Manea, Leiter des Sales Teams bei EOS KSI. Inzwischen erneuern beide Partner alle ein bis zwei Jahre ihre Verträge – nach entsprechenden Bieterverfahren. Bei EOS KSI arbeitet ein Team aus Inkassospezialisten mit juristischem Hintergrund, Rechtsberatern und Rechtsanwälten für CEZ Vânzare. Sie kümmern sich um die monatlich rund 3.000 Fälle im vorgerichtlichen beziehungsweise 100 Fälle im gerichtlichen Inkasso. „Wir empfehlen unseren Kunden meist den Rechtsweg zu beschreiten, sollte das vorgerichtliche Inkasso nicht zum Ziel führen. Auf diese Weise erzielen wir die besten Ergebnisse.“

Mehr Zeit für das Neugeschäft

„Im Schnitt lösen wir innerhalb von drei Monaten 30 Prozent der Fälle im vorgerichtlichen Inkasso. Unsere Erfolgsquote im gerichtlichen Inkasso liegt bei durchschnittlich 20 Prozent“, sagt Manea. „Die Ergebnisse haben sich von Jahr zu Jahr verbessert“, lobt auch Szabo. „Dank der umfangreichen Erfahrung und des Einfühlungsvermögens von EOS erzielen die Spezialisten selbst bei säumigen Zahlern, die sich in einem Insolvenzverfahren befinden, gute Ergebnisse. In solchen Fällen sind die Erfolgsaussichten normalerweise sehr gering“, so die Executive Director. „Und schließlich können wir jede Minute, die wir nicht auf das Forderungsmanagement verwenden müssen, für die Anbahnung von Neugeschäft nutzen. Insgesamt stehen wir dank unserer Partnerschaft mit EOS KSI im Forderungsmanagement deutlich besser da.“
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